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„Zu 85 Prozent ausgelastet“Das neue Hauptquartier in Hürth wächst

Lesezeit 2 Minuten

Mit dem Kran wurden die 2,40 Meter hohen Buchstaben zum Schriftzug „Headquarters Hürth“ aneinander gereiht.

Hürth-Efferen – Ein Bürohochhaus mit 13 Etagen soll einmal als Landmarke herausragen aus dem Gewerbequartier östlich der Luxemburger Straße in Efferen. Doch schon jetzt ist die neue Adresse nicht mehr zu übersehen: Unweit des neuen Kreisverkehrs am Jägerpfad wurden am Donnerstag mit einem Kran 2,40 Meter hohe Buchstaben aus Stahl und Aluminium auf einem 40 Meter langen Betonsockel zum Schriftzug „Headquarters Hürth“ aneinander gereiht. Im gleichnamigen Gewerbequartier beginnt im März der zweite Bauabschnitt.

So soll das das neue Gewerbequartier „Headquarters Hürth“ in Efferen einmal aussehen.

Das erste neue Gebäude steht bereits im Hauptquartier: Mitte vergangenen Jahres hat der international tätige Fachverlag Wolters Kluwer nach 13-monatiger Bauzeit seine Deutschland-Zentrale in das moderne, fünfgeschossige Bürogebäude mit viel Glas, Dachterrasse und begrüntem Dach verlegt. 18 Millionen Euro hat das Unternehmen Waltner Immobilien in das Auftaktgebäude seines neuen Gewerbequartiers investiert.

„Zu 85 Prozent ausgelastet“

Direkt dahinter soll ab Mitte des Jahres für 16 Millionen Euro ein weiteres, u-förmiges Bürogebäude mit 7600 Quadratmetern Fläche auf fünf Etagen entstehen. Die Nachfrage sei sehr groß, sagt Investor Peter Waltner: „Das Gebäude ist zu 85 Prozent ausgelastet, obwohl wir es noch gar nicht in der Vermarktung haben.“ Neben der Lage vor den Toren Kölns spreche auch die gute Verkehrsanbindung an die neue Ortsumgehung für den Standort, sagt Waltner. Einziehen wird auch das Bauunternehmen Goldbeck, das seine Niederlassung Köln-Bonn mit 40 Mitarbeitern aus Frechen nach Hürth verlegt und das Gebäude wohl auch errichten wird. Derzeit wird auf dem Gelände eine Produktionshalle von LD Didactic abgebrochen. Im März sollen die Erschließungsarbeiten für weitere Gebäude auf dem 60 000 Quadratmeter großen Areal zwischen Luxemburger- und Robert-Bosch-Straße, Jägerpfad und Leyboldstraße beginnen.

Hotel und Parkhaus

Neben den Bestandsbauten sollen zwölf weitere moderne Bürogebäude entlang eines langgestrecken grünen Angers entstehen. Zur Aufenthaltsqualität sollen Cafés und Gastronomie beitragen. Geplant sind auch ein Hotel und ein Parkhaus mit 650 Stellplätzen. Die weiteren Gebäude werden nach und nach geplant und errichtet.

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Waltner rechnet mit einer Bauzeit von bis zu zehn Jahren, bis das Quartier komplett ist. Die Baukosten schätzt der Investor auf 160 Millionen Euro.