Die Strecke für den Demonstrationszug am 18. Februar steht fest. Bürger und Parteien stehen Seite an Seite.
Kundgebung geplantBündnis für ein buntes Wesseling wächst

Die Kundgebung am 18. Februar in Wesseling endet am Rathaus.
Copyright: Kathrin Höhne
Die Pläne für die Demonstration gegen Rechtsextremismus und gegen das Erstarken der AfD werden konkret. Nachdem das Aktionsbündnis „Wesseling bleibt bunt!“, in dem Zivilgesellschaft und demokratische Parteien vereint sind, bisher nur über soziale Netzwerke von sich reden machte, ist es nun auch mit einer Pressemittelung nach draußen gegangen.
Demnach startet der nach Angaben der Initiatoren genehmige Demonstrationszug am Sonntag, 18. Februar, 14 Uhr an der Flach-Fengler-Straße, führt durch den Posttunnel und endet auf dem Alfons-Müller-Platz vor dem Rathaus. Dort werde eine Kundgebung mit musikalischen Beiträgen stattfinden, teilte Stephan Widua vom Organisationsteam mit. Er ist Parteivorsitzender der Grünen in Wesseling. „Mit Entsetzen beobachten wir bundesweit, wie stark sich rechtsradikale Kräfte und Feinde unserer Demokratie in der Bevölkerung verbreiten“, heißt es seitens des eigens für die Demonstration gegründeten Aktionsbündnisses.
Die Idee dazu sei bei demokratischen Parteien auf eine breite Zustimmung und schnell wachsende Unterstützung bei zivilgesellschaftlichen Gruppen gestoßen. Die Zahl der beteiligten Gruppen steige stetig.
Sie alle wollen es nach Aussage von Widua nicht zulassen, dass „unsere liberale Demokratie sowie die Basis unseres friedlichen Miteinanders durch rechtsradikale Kräfte zerstört werden“. Damit auch zukünftig in Wesseling und in ganz Deutschland die demokratischen Rechte uneingeschränkt gelten und weiterhin Menschen mit Migrationshintergrund ihren festen Platz in unserer Mitte behalten, gingen Bürgerinnen und Bürger auf die Straße, so Widua.