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30 Feuerwehrleute im EinsatzFeuer in Wesseling – Küche aus nicht geklärter Ursache in Brand geraten

Lesezeit 2 Minuten
Einsatzkräfte der Feuerwehr begutachten den Einsatzort, eine Steckleiter führt zum Brandort.

Durch das Treppenhaus und über die Steckleiter drangen die Einsatzkräfte zum Brandort vor.

Über die Steckleiter gelangten die Feuerwehrleute in schwerem Atemschutz zur Brandwohnung.

Zum Glück bestätigten sich die ersten Alarmierungsstichworte „Menschenleben in Gefahr“ nicht. Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses standen bereits auf der Straße als die Feuerwehr gegen 14.30 Uhr in der Paulstraße vorfuhr. Dicker schwarzer Rauch quoll dort aus den Fenstern im ersten Stock. Aus noch nicht geklärter Ursache war in der Küche in einer Wohnung im ersten Obergeschoss ein Feuer ausgebrochen.

„Als wir eintrafen stand der Raum im Vollbrand“, berichtete Wesselings Feuerwehrsprecher Oliver Koch. Mit insgesamt rund 30 Einsatzkräften der hauptamtlichen Wache sowie der Löschzüge aus Berzdorf und Wesseling waren die Feuerwehrleute unter der Einsatzleitung von Michael Weiß vor Ort. Über die Steckleiter die auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes an die Hauswand gelehnt wurden und über das Treppenhaus drangen die Feuerwehrleute in schwerem Atemschutz zur Brandwohnung vor.

Wesseling: Katze aus Wohnung gerettet

Im Innenangriff konnte das Feuer dann von mehreren Seiten aus auch schnell gelöscht werden. Wie Koch betonte, sei niemand verletzt worden. Mit Hilfe der Feuerwehr konnte während des Einsatzgeschehens sogar noch eine Katze aus einer der Nachbarwohnungen gerettet werden. Die Aufregung der Menschen an der Einsatzstelle war jedoch groß. Vielen standen vor den Mehrfamilienhäusern in kleinen Gruppen zusammen. Einige hielten sich in den Armen.

Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr beim Einsatz.

Rund 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Sie löschten das Feuer und kümmerten sich mit der Polizei um die sehr aufgeregten Menschen. Keine Person wurde verletzt.

Ihnen allen war der Schreck über die Geschehnisse richtig anzusehen. „Ich habe die Hilferufe gehört und bin dann direkt hierhergekommen um zu helfen“, berichtete eine Frau. Tatsächlich war die Hilfsbereitschaft in der Nachbarschaft ziemlich groß. So hatten Nachbar den evakuierten Personen auch Stühle auf den Gehweg gestellt, damit sie sich ein bisschen ausruhen konnten.

Wohnung nicht mehr bewohnbar

Beruhigend und verständlich sprachen auch die Polizeibeamte und die Feuerwehrleute mit den Menschen. Die meisten Bewohner konnten nach dem Feuerwehreinsatz zurück in ihre Wohnungen. In eine Erdgeschosswohnung waren zwar laut Koch einige Liter Löschwasser gedrungen.

Doch nur die vom Feuer betroffene Wohnung sei laut Feuerwehrsprecher zurzeit nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat sie versiegelt. Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache laufen. Ergebnisse liegen noch keine vor.