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Aus Boot gefallenPolizei sucht in Hennef nach vermisster Person in der Sieg – Mann ist in Sicherheit

Lesezeit 2 Minuten
Rund 180 Einsatzkräfte suchten nach einem Vermissten, der bei einem Vatertagsausflug in die Sieg bei Hennef gefallen war.

Rund 180 Einsatzkräfte suchten nach einem Vermissten, der bei einem Vatertagsausflug in die Sieg bei Hennef gefallen war.

Die Ehefrau rief bei der Polizei an und erklärte, dass sie ihren Mann nach dem Sturz nicht wiedergefunden hätten.

Polizei und Feuerwehr sind in Hennef an Christi Himmelfahrt abends zu einem Wasserrettungseinsatz gerufen worden. Eine Person war in die Sieg gefallen und wurde vermisst. Man fand sie später aber wohlbehalten.

„Um 18.05 Uhr wurden wir alarmiert“, so ein Polizeisprecher. „Eine Frau rief uns an und sagte, dass ihr Mann aus einem Boot gefallen sei und sie und ihre Begleiter ihn nicht mehr finden würden.“

Ehemann aus Boot gefallen: Polizei sucht in der Sieg nach Vermisstem

Die Ehefrau und ihr Mann waren mit anderen Personen in Booten auf der Sieg wohl in Höhe von Stadt Blankenberg aus losgefahren, teilt die Polizei mit. Auf Höhe der Gaststätte Sieglinde bei Weingartsgasse sei der Mann dann aus einem Boot gefallen, in dem sich insgesamt fünf Personen befunden hatten.

Wie die Feuerwehr Hennef am späten Donnerstagabend mitteilte, handelte es sich bei der Freundesgruppe, die mit Schlauchbooten losgezogen war, um einen Vatertagsausflug. „Auch aufgrund von Sprachschwierigkeiten und eines nicht ganz geringen Alkoholpegels konnte der genaue Ort des Geschehens nicht präzise beschrieben werden“, so die Feuerwehr. 

180 Einsatzkräfte suchen nach Vermisstem in der Sieg

Wegen der unklaren Lage starteten die Einsatzkräfte eine umfassende Rettungskette mit rund 180 Einsatzkräften, Rettungsbooten, zwei Hubschraubern und Strömungsrettern.

Wie sich jedoch nach etwa anderthalb Stunden herausstellte, wurde der Vermisste wohlbehalten gefunden, etwa 1,5 Kilometer hinter der Hängebrücke zur Weingartsgasse. „Weil man ihn nicht fand, waren wir davon ausgegangen, dass er sich noch im Wasser befand“, so der Polizeiprecher. „Er war aber wohl nach seinem Sturz an Land geklettert.“

Der Mann hatte sich bei dem Sturz schwere Schürfwunden zugezogen, so die Feuerwehr, die in einem Krankenhaus versorgt wurden. (at)