Mehrere Menschen und sieben Hunde mussten in der Nacht zu Donnerstag ihre Wohnungen verlassen.
Keine VerletztenSchmorendes Stromkabel auf Herd sorgt in Hennef für Feuerwehreinsatz

Aus Söven und Mitte waren die Feuerwehrleute zu dem Mehrparteienhaus geeilt.
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Aufregung herrschte in der Nacht zu Donnerstag in der Hennefer Kurhausstraße. In einer Wohnung kam gegen 3.10 Uhr es zu einer Rauchentwicklung, die Feuerwehr stand vor der Tür.
Die Löscheinheiten aus Söven und Mitte waren mit 42 Feuerwehrleuten zu dem Sechsparteienhaus ausgerückt. Beim Eintreffen hätten zwei Erwachsene und ein Kind vor dem Haus gestanden, berichtete Einsatzleiter Jürgen Mons. Die anderen Hausbewohner seien einer nach dem anderen nach draußen gekommen. Mehrere Menschen und sieben Hunde warteten ebenfalls vor dem Gebäude.
Bewohner werden vom Rettungsdienst untersucht
Währenddessen untersuchten die Feuerwehrleute unter Atemschutz die betroffene Wohnung. „Es schmorte ein Stromkabel auf dem Herd und der war an“, sagte Mons. Die Feuerwehr schaltete den Strom ab und hängte einen Rauchvorhang auf, Löschmaßnahmen seien deswegen nicht notwendig gewesen. Mit einem Hochdrucklüfter bliesen die Feuerwehrleute den Qualm aus der Wohnung.

Der kleine Junge wurde vom Rettungsdienst untersucht.
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Der kleine Junge wartete in eine Kuscheldecke gewickelt im warmen Feuerwehrfahrzeug, ehe der Notarzt eintraf und die drei aus der betroffenen Wohnung untersuchte. „Sie sind alle unverletzt und müssen nicht ins Krankenhaus“, so der Einsatzleiter.
Wohnung ist vorläufig unbewohnbar
Zurück in ihre Wohnung konnten sie in dieser Nacht jedoch nicht, die muss erst einen Tag durchlüften. Der kleine Junge, seine Mutter und sein Onkel kamen bei deren Eltern unter, die in der Nähe wohnen. Alle anderen Menschen konnten mit ihren Tieren in ihre Wohnungen zurückkehren. Bereits nach einer halben Stunde rückten die ersten Fahrzeuge der Feuerwehr wieder ein.