Ein heiß gelaufener Kompressor hatte bei der Firma Lemo in Niederkassel-Mondorf zur Verrauchung einer rund 10.000 Quadratmeter großen Halle geführt.
Copyright: Ralf Rohrmoser-von Glasow
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Als der Einsatzleiter eintraf, war die rund 10.000 Quadratmeter große Halle eines Maschinenbauunternehmens komplett verraucht.
Gegen 22.30 Uhr wurde die Feuerwehr Niederkassel alarmiert. In einem Maschinenbauunternehmen an der Rheidter Straße in Mondorf hatte eine Brandmeldeanlage angeschlagen. Sofort machten sich Einsatzkräfte auf den Weg. Der Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Heinz-Ewald Verwey erkundete den weitläufigen Komplex und entdeckte, dass die rund 10.0000 Quadratmeter große Halle verraucht war.
Da die Lage nicht deutlich war, ließ er um 22.48 Uhr weitere Einheiten nachalarmieren. Insgesamt 36 Einsatzkräfte aus Rheidt, Mondorf und Troisdorf-Bergheim rückten aus. Trupps unter Atemschutz suchten nach der Ursache des Qualms in dem großen Areal, zunächst nur mit Taschenlampen als Lichtquelle. Mitarbeiter, die inzwischen ebenfalls eingetroffen waren, gaben Hinweise und sorgten für Licht. Im Untergeschoss, so berichteten sie, gibt es einen Kompressor.
In der großen Halle kam es zu einer deutlich erkennbaren Verrauchung.
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Normalerweise wird der durch eine Zeitschaltuhr um 18 Uhr abgeschaltet. Offenbar war es zu einem Defekt gekommen, das Gerät lief heiß und verbrannte Öl - Ursache der Verrauchung. Die Beschäftigten stellten den Kompressor ab. Löschen musste die Feuerwehr nicht. Als langwierig stellte sich die Lüftung heraus.
Zunächst lief ein Hochdrucklüfter, später öffneten die Freiwilligen mit Unterstützung der Belegschaft alle Tore und Fenster. Gleichwohl dauerte es geraume Zeit, bis es wieder freie Sicht . Bis auf die Einheit Mondorf konnten alle Kräfte wieder einrücken. Warum zu der Störung kam, ist unklar. Das Unternehmen steckt mitten im Umzug nach Niederkassel-Ort.