VolleyballEin Hauen und Stechen

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Tim Kreuzer (links) und Jan Danielowski vom TuS Mondorf wollen eine Siegesserie starten. 

Niederkassel – Den SV Warnemünde haben die Zweitliga-Volleyballer des TuS Mondorf im Hinspiel mit 3:0 bezwungen. Am Samstag (20 Uhr) ist der Tabellensechste in der Hardtberghalle zu Gast. Im Lager des Ligazweiten aus Niederkassel ist allerdings niemand zu finden, der den SVW unterschätzen würde.

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Schließlich gewann der Rivale aus Rostock schon beim heimstarken Kieler TV (3:1). Darüber hinaus wurde das vermeintlich deutliche Hinspiel-Ergebnis mit gerade mal sechs Gewinnbällen mehr bewerkstelligt. Das bedeutet, dass die Mondorfer jeden Satz nur mit einem Minimalvorsprung von zwei Bällen gewannen.

Luft nach oben

TuS-Manager Klaus Utke sieht zwar „keine große Stolpergefahr, aber doch eine kleine. Wir sind favorisiert und haben uns in den letzten drei Partien sukzessive gesteigert. Doch am Limit sind wir noch nicht.“ Damit die Leistungsgrenze des Teams und jedes einzelnen Spielers möglichst bald wieder erreicht wird, hält Coach Tasos Vlasakidis den internen Konkurrenzkampf hoch.

Co-Trainer Sven Vollmert rechnet vor: „Wir haben vier Mittelblocker und vier Außenangreifer für nur jeweils zwei Plätze auf dem Feld. Und wir haben zwei Zuspieler, zwei Diagonalspieler und zwei Liberos für jeweils nur eine Position im Team.“

Was den Kampf um die Aufnahme in die Startformation und Einwechslungen während der Spiele zusätzlich anfacht, ist die Tatsache, dass Nils Becker (Diagonal), Lennart Bevers (Libero) und Nico Wegner (Außenangriff) angesichts ihrer Klasse und Beständigkeit nahezu gesetzt sind. „Aber so ist das. Wir bewegen uns im Profi- und nicht mehr im Amateurbereich. Konkurrenz belebt das Geschäft“, bringt es Vollmert auf den Punkt.

Kreuzer in der Pole-Position

Wobei es immer Bewegung bei den Aufstellungen gibt. So war es zu Saisonbeginn noch Zuspieler Max Funk, der die Nase vorn hatte. Aktuell ist es Tim Kreuzer. Im Mittelblock liefern sich Jakob Wächter und Miguel Reuss ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Hier entscheiden die Trainingseindrücke oder taktische Aspekte in Bezug auf den Gegner. „Keiner kann sich ausruhen. Denn jeder Akteur hat den Anspruch, Spielzeit zu bekommen“, stellt Utke klar.

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Markus Köppke

Ab und zu spielen auch außersportliche Aspekte eine Rolle bei der Aufstellung. So darf Markus Köppke im anstehenden Duell mit Warnemünde auf einen Einsatz hoffen, weil es sein letztes Heimspiel sein wird. Der 27-Jährige verlegt seinen Lebensmittelpunkt in die USA und soll vor heimischem Publikum gebührend verabschiedet werden. Dazu gehört sicherlich auch, dass er von Vlasakidis wieder als Joker gebracht wird.

Mittelblocker Reuss will so oder so Punkte nachlegen: „Nach dem 3:0-Erfolg gegen Lindow-Gransee wollen wir jetzt wieder eine Siegesserie starten.“ Dem 3:0 im Hinspiel folgten seinerzeit sechs weitere Erfolge. 

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