Am 18. Mai können Besucher des Naturpark-Markts regionale Produkte testen und mehr über deren nachhaltige Herstellung lernen.
Naturpark-Markt in Sankt AugustinRegionale Spezialitäten rund um Burg Niederpleis

Rund um die Burg Niederpleis in Sankt Augustin können Besucher am Wochenende regionale Spezialitäten testen.
Copyright: Burg Niederpleis
Alle, die sich für nachhaltige und regionale Lebensmittel interessieren oder einfach gerne essen, können auf dem Naturpark-Markt neue Spezialitäten kennenlernen. Betriebe aus dem Naturpark Siebengebirge und den angrenzenden Bereichen der Naturparke Bergisches Land, Rhein-Westerwald und Rheinland sind am Sonntag, 18. Mai zwischen 11 und 18 Uhr rund um die Burg Niederpleis in der Langstraße 1, Sankt Augustin anzutreffen.
Von Bio-Gemüse und Obst bis zu Naturseifen, Bio-Weinen, Speiseeis und Craft-Bier stellen Produzenten aus den Naturparken ihre nachhaltige Ware vor und geben Einblicke in Anbau und Herstellung. Direkt aus Sankt Augustin sind die Imkerei Michael Flamm und der Scheja Hof Annika Hache mit dabei, auch der eigene Hofladen der Burg Niederpleis wird mit einem Imbissstand auf dem Markt sein.
Verbindungen schaffen zwischen allen, die im Naturpark aktiv sind
Verschiedene lokale Vereine und NGOs bieten Informationen zur nachhaltigen Entwicklung - hier sind unter anderem foodsharing Sankt Augustin und die Saatgut Bank Königswinter vor Ort. Ab 13.30 Uhr gibt es dazu im Saal der Burg Niederpleis eine Präsentation und anschließende Diskussionsrunde mit Produzenten und Konsumenten der regionalen Produkte.

Auch im Hofladen der Burg Niederpleis gibt es regionale Spezialitäten
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In einem weiteren Vortrag im Wintergarten der Burg geht es um Digitalisierung in der Forst- und Landwirtschaft und darum, wie die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln durch moderne Strategien im Einklang mit Natur- und Landschaftsschutz weiterentwickelt werden kann. Kinder können sich währenddessen beim Pony-Reiten oder Basteln die Zeit vertreiben. Bis in den Abend soll es um die Burg herum Musik, Essen und Getränke geben.
Der Markt ist ein gemeinsames Projekt des Umweltbildungszentrums Pleistalwerk in Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Naturparks Siebengebirge. Mit Veranstaltungen wie dieser wolle man auch Verbindungen schaffen zwischen allen, die im Naturpark aktiv sind - sei es im Bereich Naturschutz und Biodiversität oder in der Land- und Forstwirtschaft, sagt Heinrich Geerling, Vorstand des Umweltbildungszentrums Pleistalwerk.
„Deswegen geht es geht es bei unserem Markt vor allen Dingen darum, das Label der ‚Edition Siebengebirge‘ weiterzuentwickeln und unter den Landwirten, Produzenten und Verbrauchern der Lebensmittel ein Bewusstsein für diese Qualität zu schaffen“, so Geerling. In Absprache mit dem Naturpark plane das Umweltbildungszentrum, zweimal jährlich einen solchen Markt zu organisieren - im Herbst am südlichen und im Frühjahr am nördlichen Rand des Naturpark Siebengebirge.