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Erst 28 Prozent erreichtMehr Mittel für Schuleingangsuntersuchung in Rhein-Sieg gefordert

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Ein Kind zeichnet ein auf einem Zettel abgebildetes Kreuz ab.

Die SDPD in Rhein-Sieg hält die Schuleingangsuntersuchung für Grundschulkinder derzeit für wichtiger denn je. (Symbolbild)

Stand Mai 2023 hatten erst 28 Prozent der angehenden Grundschulkinder Termine für die Schuleingangsuntersuchung. Die SPD fordert mehr Mittel.

Die SPD-Fraktion im Kreistag fordert von der Kreisverwaltung mehr Geld und mehr Personal für die Schuleingangsuntersuchungen der angehenden Grundschülerinnen und Grundschüler in der Region. „Im aktuellen Untersuchungsjahrgang 2023/2024 werden voraussichtlich circa 7000 Kinder neu eingeschult, davon waren Stand Mai circa 1900 Kinder bereits untersucht oder Termine hierfür geplant“, sagt Fraktionschef Denis Waldästl.

„Bei einer Quote von gerade mal 27,61 Prozent wird es also im Gegensatz zu den beiden Jahrgängen vor der Pandemie 2023/2024 nicht möglich sein, alle Schulneulinge mit der gesetzlich vorgeschriebenen Schuleingangsuntersuchung zu erreichen.“

SPD Rhein-Sieg hält Untersuchungen derzeit für wichtiger denn je

Schuleingangsuntersuchungen, so die SPD, seien nötiger denn je, nicht zuletzt, weil angesichts der verstärkten Zuwanderung der Begutachtungsaufwand bei den angehenden Grundschülern steige. „Trotz dieses gestiegenen Aufwandes wurde der Personalbedarf für die Schuleingangsuntersuchung von einer Beratungsfirma nach unten korrigiert“, kritisiert Waldästl.

Er fordert „eine grundlegende Anpassung in der Durchführung der Schuleingangsuntersuchung, damit jedem Kind die Unterstützung und Mittel bereitgestellt werden können, die es benötigt“.