Feuerwehr muss Rollstuhlfahrerinnen am Siegburger Bahnhof Treppen heruntertragen (26.9.)

Bahnhof Siegburg: Falsche Informationen vom DB-Personal

Zu Ihrem Artikel habe ich folgende Anmerkung zu machen: Es geht noch besser! Auch ich bin auf einen Rollstuhl angewiesen. Ich hatte eine Einstiegshilfe am Sonntag, 24. September, für den ICE 904 von Frankfurt nach Siegburg beantragt. Mein Mann und ich kamen aus dem Urlaub und hatten eine mehr als 14-stündige Heimreise hinter uns.

Auf unsere Anmerkung, dass wir in Siegburg schon einmal hilflos vor dem defekten Aufzug standen, hat der zuständige Einstiegshelfer noch in Siegburg angerufen und die Auskunft erhalten, der Aufzug funktioniere. Tja – dem war dann doch nicht so. Wir kamen auf Gleis 3 mit dem defekten Aufzug an.

Unser Sohn, der uns abholen wollte, ging zum DB-Schalter. Dort bekam er die Antwort, mit dem Regionalzug nach Hennef zu fahren, dort auszusteigen und mit dem nächsten Zug retour nach Siegburg zu kommen. Da hätte man wenigstens das Gleis gewechselt – von Gleis 3 auf Gleis 1.

Das haben mein Sohn und ich dann auch gemacht. Um dann festzustellen, dass der dortige Aufzug auch defekt war. Nur durch die Hilfe eines Bundeswehrsoldaten, der meinem Sohn geholfen hat, mich samt Rollstuhl die Stufen herunterzutragen, war es mir möglich, den Bahnhof zu verlassen. Hiermit möchte ich mich auf das herzlichste bei diesem Mann bedanken.

Apropos: Am Samstag, 23. September, wurde uns per Mail mitgeteilt, dass eine Ausstiegshilfe in Siegburg nicht gewährleistet werden könne. Da hatten wir doch Glück, dass dieser ICE mit einer Ausstiegshilfe ausgestattet war, wir kamen aus New York und konnten keine Mail empfangen. Diese haben wir erst am Sonntag zu Hause lesen können. Beate Dietz, Lohmar