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Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr
Mann soll gedroht haben, Wohnung in Siegburg anzuzünden – Festnahme

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehrleute und Polizisten fuhren mit einer Drehleiter ans 1. OG der Wohnung, um Gasmessungen vorzunehmen.

Feuerwehrleute und Polizisten fuhren mit einer Drehleiter ans 1. OG der Wohnung, um Gasmessungen vorzunehmen.

Ein Mann soll gedroht haben, seine Wohnung in Brand zu stecken. Dann wurden die Einsatzkräfte plötzlich aufgefordert, sich zurückzuziehen.

An der Bonner Straße in Siegburg sind am Dienstagvormittag (6. Mai) Feuerwehr und Polizei bei einer potenziellen Gefahrenlage im Einsatz gewesen. Gegen 10.20 Uhr war eine Meldung bei der Polizei eingegangen, die die Alarmierung auslöste.

Die Feuerwehr war gerufen worden, weil ein Mann über Dritte gedroht hatte, seine Wohnung vorsätzlich in Brand zu stecken. Starke Kräfte der Polizei fuhren den angeblichen Brandort an. Als Feuerwehr und Polizisten in die Wohnung gehen wollten, wurden die Einsatzkräfte allerdings durch die Einsatzleitung aufgefordert, sich wieder zurückzuziehen, so die Polizei.

Vorläufige Entwarnung: Wohl keine Person in der Wohnung

Wie es von der Polizei wenig später hieß, befand sich wohl doch niemand in der Wohnung. Der mutmaßliche Verursacher der angenommenen Gefahrenlage konnte in  der Nähe seiner Wohnung aufgegriffen werden. Er wurde mit einem Streifenwagen zur Polizei gebracht. Ein Mediziner begutachtete seinen medizinischen Zustand. Zudem wurde er vernommen.

Polizisten hatten sich mit schweren Schutzwesten, Helmen und Maschinenpistolen ausgerüstet.

Polizisten hatten sich mit schweren Schutzwesten, Helmen und Maschinenpistolen ausgerüstet.

Die Feuerwehr fuhr mit der Drehleiter zum ersten Obergeschoss der Wohnung, um Gasmessungen vorzunehmen. Damit sollte eine verspätete Durchzündung in den Räumen ausgeschlossen werden. Doch sie konnten keine Feststellungen machen.

Rund um den Bahnhof kam es zu einem Verkehrschaos auf den Nebenstraßen.

Rund um den Bahnhof kam es zu einem Verkehrschaos auf den Nebenstraßen.

Konkrete Hinweise, was sich tatsächlich in der Wohnung abgespielt haben könnte, gibt es noch nicht. Der Einsatz wurde gegen 12.40 Uhr nach gut zwei Stunden beendet. Die Bonner Straße war für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt. Rund um den Bahnhof war der Verkehr erheblich behindert. Reisende versuchten, auf Umwegen zu ihren Zügen zu gelangen.