Kooperation im RheinlandRückgabe von Leihrädern im Nachbarkreis möglich

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ARCHIV - Ein Leihfahrräder der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) stehen am 13.02.2017 in Köln (Nordrhein-Westfalen) vor dem Dom.

Leihfahrräder der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) stehen in Köln (Nordrhein-Westfalen) vor dem Dom.

Künftig sollen die Radverleihe besser vernetzt werden. So soll ein KVB-Rad auch beispielsweise in Bergisch Gladbach abgestellt werden können. Los geht es ab März.

Wie ein One-Way-Ticket fürs Leihfahrrad: Ab dem 1. März wird es an 31 Orten im Rheinland möglich sein, geliehene Fahrräder an einer Station im benachbarten Leihgebiet abzugeben. Das gaben die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG), die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG), der Regionalverkehr Köln (RVK) und die Wupsi am Dienstag in einer Mitteilung bekannt.

Die Verkehrsunternehmen hatten in den letzten Jahren bereits lokale Leihsysteme in ihren Bediengebieten aufgebaut. Die seien außerordentlich gut angenommen worden, heißt es in der Mitteilung: „egal, ob durch Pendler, Touristen oder Spontan-Radler“. Dem Wunsch, mit den Leihrädern auch Kreis- und Stadtgrenzen überfahren sowie die Räder dann in Nachbarkommunen zurückgeben zu können, ist man an einigen Stellen bereits nachgekommen. So können etwa am Bahnhof in Bonn-Beuel bereits Leihräder vom Fahrradsystem Bonn sowie RSVG-Bikes abgegeben werden. Und am Rathaus in Burscheid ist eine Station für das Bergische E-Bike und das wupsiRad. Ab März kann dann etwa das Eifel e-Bike auch in Erfstadt am Einkaufscenter oder das KVB-Rad in Bergisch Gladbach-Refrath abgegeben werden.

Alle gemeinsamen Stationen sind in den jeweiligen Apps und auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen aufgelistet und vor Ort auch gekennzeichnet. Wer sein Leihrad bei einer Station im benachbarten Gebiet abgibt, muss dafür nicht zusätzlich bezahlen. (ebu)

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