Ein 43-jähriger Mann aus Bad Münstereifel soll für über 100 Diebstähle auf Friedhöfen verantwortlich sein. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.
Verdächtiger in U-HaftÜber 100 Friedhofsdiebstähle in Rhein-Erft, Rhein-Sieg und Euskirchen

Der Tatverdächtige soll gezielt Graschmuck gestohlen haben.
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Nach monatelangen Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Euskirchen eine Serie von Diebstählen auf Friedhöfen im Kreis Euskirchen, dem Rhein-Erft-Kreis sowie dem Rhein-Sieg-Kreis aufgeklärt. Wie die Polizei mitteilt, konnten über 100 Taten einem 43-jährigen Mann aus dem Raum Bad Münstereifel zugeordnet werden.
Tatverdächtiger aus Bad Münstereifel sitzt in Untersuchungshaft
Der Tatverdächtige steht im dringenden Verdacht, über einen längeren Zeitraum hinweg auf Friedhöfen gezielt Grabschmuck, Metallgegenstände und andere Wertgegenstände gestohlen zu haben. Das Diebesgut soll er anschließend verkauft haben.
Für seine Taten nutzte der Mann den Angaben zufolge einen geliehenen Pkw, obwohl er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die polizeilichen Ermittlungen führten schließlich zur Verhaftung des Verdächtigen. Seit dem 4. Juni befindet sich der 43-Jährige in der Justizvollzugsanstalt Köln.
Dem Beschuldigten wird besonders schwerer Diebstahl in einer Vielzahl von Fällen sowie die Störung der Totenruhe vorgeworfen. Ein aufmerksamer Zeuge hatte den Mann bereits im Februar dieses Jahres auf frischer Tat gestellt.