Vorläufige Ergebnisse der Mess-StationenLeverkusens Luft ist besser geworden

Die Mess-Station an der Gustav-Heinemann-Straße in Manfort.
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Leverkusen – Die Luft ist offenbar besser geworden. Das zeigen zumindest die vorläufigen Werte der beiden Manforter Mess-Stationen für das Jahr 2019. Danach wurden an der Gustav-Heinemann-Straße im Durchschnitt noch 38 Mikrogramm Stickoxid ermittelt. Damit wurde die problematische Schwelle von 40 Mikrogramm erstmals unterschritten: 2018 lag der Schnitt bei 43 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, 2015 lag die Luftbelastung vor allem durch den starken Autoverkehr an der Mess-Station unweit der Autobahn 3 sogar bei 47 Mikrogramm.
An der Kontroll-Station unweit des Manforter Friedhofs wurde nach den vorläufigen Ergebnissen ebenfalls eine geringere Luftbelastung ermittelt. Im Jahresschnitt lag sie bei 22 Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter Luft. Gegenüber 2018 ist das eine Verringerung von drei Mikrogramm; im schlechtesten Jahr 2015 wurden dort 29 Mikrogramm Stickoxid gemessen.
Scholz sieht „großen Erfolg“
Der Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz bezeichnete die niedrigeren Messwerte am Donnerstag als „großen Erfolg. Mit der Unterschreitung des Grenzwerts an beiden Mess-Stationen hat unsere Stadt einen großen Schritt getan.“ Die geringere Luftbelastung sei Ergebnis „einer konsequenten Politik der systematischen Verbesserung der Rahmenbedingungen zur Luftqualität, die in Leverkusen in den vergangenen Jahren umgesetzt wurde“. Als Beispiele nannte er die Umrüstung der Wupsi-Busse mit besseren Abgas-Filtern, die Einführung des Fahrrad-Leihsystems und die vermehrte Einführung von Job-Tickets. Die Stadtverwaltung zum Beispiel bietet es auch in allen Tochtergesellschaften an.
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Scholz mahnte aber auch weitere Park-&-Ride-Plätze an den Bahnhöfen an. Darüber liegt die CDU seit langem im Streit mit den Grünen. (tk)