Friedhelm Funkel setzt vor dem alles entscheidenden Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern noch einmal einen besonderen Reiz. Das FC-Team wird die Nacht vor dem Spiel im Hotel verbringen.
1. FC KölnFunkel ergreift vor Aufstiegsfinale besondere Maßnahme

FC-Trainer Friedhelm Funkel
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Friedhelm Funkel verändert vor dem Aufstiegsfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern (Sonntag, 15.30 Uhr/Rhein-Energie-Stadion, Sky) die üblichen Abläufe bei einem Heimspiel des 1. FC Köln. Nach dem nicht öffentlichen Abschlusstraining am Samstagnachmittag (16 Uhr) geht das Team zur gemeinsamen Übernachtung in ein Hotel. „Bislang hat sich die Mannschaft immer am Spieltag getroffen. Es ist aber ein besonderes Spiel, da greift man schon mal zu besonderen Maßnahmen“, erklärte Funkel. Ziel sei es, sich „ganz in Ruhe auf das Spiel vorbereiten zu können, damit es überhaupt keine Nebengeräusche gibt“.
Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition. Wir wollen das Spiel gewinnen. Das ist das Einzige, was mich interessiert.
Mit Aktionen dieser Art hat Friedhelm Funkel gute Erfahrungen gesammelt: „Ich bin ein Trainer, der so etwas vor besonderen Spielen immer gerne gemacht hat. Deshalb werde ich es auch am Samstag in Köln machen.“ Die Zeit im Hotel will Funkel für Besprechungen im kleinen und großen Kreis nutzen. „Am Abend werde ich Gespräche mit dem einen oder anderen Spieler und in der Gemeinschaft führen“, kündigte der 71-Jährige an. Am Spieltag reist die Mannschaft mit dem Bus vom Hotel nach Müngersdorf. „Wir wollen uns diese Chance im eigenen Stadion nicht nehmen lassen“, sagte Funkel.
Ob die Zwischenstände aus den anderen Stadien eingeblendet werden, blieb zunächst unklar. Funkel will den vollen Fokus aber ohnehin auf das eigene Spiel legen: „Mich interessiert die Situation hinter uns überhaupt nicht. Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition. Wir wollen das Spiel gewinnen. Das ist das Einzige, was mich interessiert. Was auf den anderen Plätzen passiert, will ich erstmal gar nicht wissen. Ich will, dass die Mannschaft so auftritt, wie wir es in Nürnberg auf den Platz gebracht haben. Dann müssen wir nicht nach links und nach rechts gucken. Wer Vierter, Fünfter und Sechster wird, ist mit relativ wurscht.“