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Einzelkritik 1. FC KölnUth bringt Schwung, Kainz sieht Rot

Lesezeit 3 Minuten
1:3 Anschlusstreffer Köln durch Jan Thielmann.

Der eingewechselte Jan Thielmann (Nr. 29) trifft gegen Julian Krahl (18) zum 1:3.

Der 1. FC Köln ist in der 2. Runde des DFB-Pokals beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern durch eine 2:3-Niederlage ausgeschieden. Die FC-Profis in der Einzelkritik.

Marvin Schwäbe: Konnte sich nicht auszeichnen. Machtlos beim abgefälschten 0:1. Sah dann aber sowohl beim 0:2 und vor allem beim 0:3 nicht wirklich gut aus. Note: 5

Benno Schmitz: Kehrte als Rechtsverteidiger für den erkrankten Carstensen zurück in die Startelf. Konnte als dienstältester FC-Spieler seine Erfahrung nicht einbringen. Ließ beim 0:2 und 0:3 seine Seite völlig offen. Bereitete immerhin Uths Kopfballtreffer vor. Note: 4,5

Timo Hübers: Der Abwehrchef gewann zwar ein paar Zweikämpfe, fälschte Tachies Schuss aber entscheidend zum 0:1 ab und spielte ein paar gruselige Aufbaupässe. Konnte Tachie vor dem 0:3 nur mit einem Foul bremsen. Note: 5

Jeff Chabot: Der Türsteher hat seinen Schrecken in der Negativserie des FC verloren. Wenig Präsenz in den Zweikämpfen und auch zweiter Sieger in Kopfballduellen mit Boyd. In der zweiten Halbzeit etwas stabiler. Note: 4,5

Leart Pacarada: Der Linksverteidiger brachte seine Qualitäten auch am Betzenberg nicht auf den Platz. Offensiv fast ohne Aktionen und defensiv einer der vielen Schwachpunkte. Note: 5

Eric Martel: Der Youngster macht seine erste große Krise im FC-Trikot durch. Zweikampfschwach, mit technischen Mängeln und Fehlern im Passspiel. Meckerte sich nach seiner Auswechslung den Frust von der Seele und sah dafür die Gelb-Rote Karte (79.). Note: 5

Dejan Ljubicic: Der Fehlpass auf Boyd (33.) war bezeichnend für den schwachen Auftritt des österreichischen Nationalspielers. Er konnte sich als offensiver Sechser nicht einmal gegen die Zweitliga-Profis aus Kaiserslautern durchsetzen. Note: 5

Linton Maina: Eine Halbzeit lang ein Schatten seiner selbst. Konnte nicht einmal sein Tempo gegen FC-Leihgabe Soldo ausnutzen und haderte mit sich selbst. Im Pech, als er von der Strafraumgrenze nur die Unterkante der Latte traf. Nach 67 Minuten ausgewechselt. Note: 5

Luca Waldschmidt: War auf der Zehn in der ersten Halbzeit nicht zu sehen. Mit Uths Einwechslung dann sofort sichtbar, aber nicht mit ausreichend Zielwasser bei seinen insgesamt drei Versuchen. Note: 4,5

Florian Kainz: Der Kapitän war in der ersten Hälfte und bis zum 1:3 nicht der erhoffte Führungsspieler. Mit seinem ersten gelungenen Standard auf Joker Thielmann sorgte er noch einmal für Hoffnung. Sah dann aber für sein Einsteigen gegen Tomiak glatt Rot (81.). Note: 5

Davie Selke: Der Hoffnungsträger im Angriff verlor in der ersten Halbzeit nahezu jeden Ball, weil er erhebliche technische Mängel offenbarte. Eine Folge dieser Mängel war das 0:1. Selkes Spiel wurde auch in Hälfte zwei nicht besser. Nach 69 Minuten ausgewechselt. Note: 5

Mark Uth (ab 57.): Der lange vermisste Spielmacher brachte sofort Haltung und Schwung in die Reihen seiner Mannschaft. Legte Waldschmidt eine Großchance auf (61.) und brachte dann mit dem Treffer zum 2:3 die Hoffnung zurück. Note: 2