Damit kommt es auf der Mitgliederversammlung am 27. September erstmals zu einem Dreikampf um die Führung beim 1. FC Köln.
Vorstandswahl beim 1. FC KölnAuch das „Team Adenauer“ erreicht die erforderliche Stimmenzahl

Das „Team Adenauer“ um Sven-Georg Adenauer (M.), Thorsten Kiesewetter (l.) und Martin Hollweck (r.) mit Helfern.
Copyright: „Team Adenauer“
Etwas mehr als eine Woche nach dem „Team Stroman“ hat auch das „Team Adenauer“ die erforderliche Zahl von 4589 Stimmen erreicht, um bei der Vorstandswahl des 1. FC Köln antreten zu können. Das Trio um Präsidentschaftskandidat Sven-Georg Adenauer (65), Thorsten Kiesewetter (53) und Martin Hollweck (57) vermeldete rund zwei Wochen vor Ablauf der Frist mehr als 5000 Unterschriften.
„Der Zuspruch macht uns unglaublich stolz. Seit dem 20. Mai haben wir unzählige Gespräche mit Mitgliedern und Fans geführt – auf Märkten, am Geißbockheim, in Kneipen, im Freundes- und Familienkreis. Dabei wurde deutlich: Viele wünschen sich grundlegende Veränderungen bei unserem FC“, erklärt Adenauer.
Viele wünschen sich grundlegende Veränderungen bei unserem FC.
Damit kommt es auf der Mitgliederversammlung am Samstag, 27. September (11 Uhr, Rhein-Energie-Stadion), erstmals überhaupt zu einem Dreikampf um die FC-Spitze. Zur Wahl stehen das gesetzte Team des Mitgliederrats um Jörn Stobbe, Jörg Alvermann und Ulf Sobek, das „Team Stroman“ mit Wilke Stroman, dem amtierenden Vizepräsidenten Carsten Wettich und Tugba Tekkal sowie das „Team Adenauer“. Sollte im ersten Wahlgang kein Team die absolute Mehrheit erreichen, kommt es zur Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten.
„Wir freuen uns auf einen fairen, demokratischen Wahlkampf. Am Ende sollte das Team gewinnen, das die Interessen des 1. FC Köln am besten vertritt“, sagt Adenauer, dessen Mannschaft in den kommenden Wochen möglichst viele Mitglieder motivieren will, an der Wahl teilzunehmen. „Wenn – wie in der Vergangenheit – nur 1000 Menschen über die Zukunft des Vereins entscheiden, ist das wenig demokratisch. Ein starkes Zeichen wäre es, wenn 10.000 oder mehr Mitglieder am 27. September ins Stadion kommen“, meint der CDU-Politiker.
Wir wollen ein neues Kapitel in der Geschichte des 1. FC Köln aufschlagen.
„Wir wollen ein neues Kapitel in der Geschichte des 1. FC Köln aufschlagen. Zum ersten Mal haben die Mitglieder eine echte Wahl. Wir möchten den Verein gemeinsam mit den Fans weiterentwickeln“, betont Hollweck. Auch nach der Wahl will das Trio weiter den Dialog mit der Basis suchen. „Wir bleiben ansprechbar – nicht nur bis zur Wahl“, versichert Kiesewetter. Und Adenauer ergänzt: „Die Ideen und Vorschläge der Mitglieder bringen den Verein voran. Über 153.000 Menschen gehören zum 1. FC Köln – wir wollen sie alle mitnehmen.“