Der 1. FC Köln hat den Wechsel von Max Finkgräfe zu RB Leipzig bestätigt. Bei den Sachsen erhält der Linksverteidiger einen Fünfjahresvertrag.
„Zufriedenstellende Lösung“1. FC Köln lässt Max Finkgräfe ziehen

Max Finkgräfe verlässt den 1. FC Köln nach vier Jahren.
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Die Tinte ist trocken: Der 1. FC Köln hat den Wechsel von Max Finkgräfe (21) zu RB Leipzig bestätigt. Der Linksverteidiger erhält bei den Sachsen einen Vertrag bis 2030. Nach Rundschau-Informationen kassiert der FC eine Ablöse in Höhe von vier Millionen Euro, die sich durch Bonuszahlungen um bis zu 1,5 Millionen Euro erhöhen kann. Finkgräfes Arbeitspapier war ursprünglich noch bis 2026 gültig. Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung waren gescheitert.
„Max hat uns nach offenen und transparenten Gesprächen klar signalisiert, dass er seinen Vertrag beim 1. FC Köln nicht verlängern möchte. Nach einer von gesundheitlichen Rückschlägen geprägten Phase im Nachwuchsbereich hat er bei den Profis eine sehr positive Entwicklung genommen und sich zum Bundesliga-Spieler entwickelt“, sagte FC-Sportdirektor Thomas Kessler.
Wir haben eine zufriedenstellende Lösung gefunden, die beiden Seiten gerecht wird.
Weiter sagte Kessler: „Wir hätten uns gut vorstellen können, diesen Weg gemeinsam mit Max weiterzugehen – sowohl sportlich als auch menschlich hat er in den vergangenen Jahren einen großen Schritt gemacht. Da er dies leider abgelehnt hat, war für uns klar, dass wir Max gegen eine angemessene Transferentschädigung in diesem Sommer ziehen lassen werden. Wir haben eine zufriedenstellende Lösung gefunden, die beiden Seiten gerecht wird. Wir bedanken uns bei Max für seine Zeit und seinen Einsatz beim FC – und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute.“
Max Finkgräfe äußerte sich zu seinem Wechsel wie folgt: „Die letzten vier Jahre beim FC waren sehr besonders für mich. Deshalb möchte ich mich beim FC, allen Verantwortlichen, meinen Mitspielern und dem Staff, die mich auf meinem Weg hier begleitet haben, von ganzem Herzen bedanken. Ich werde diese Zeit niemals vergessen, die Stadt und der Verein werden immer ein Teil von mir bleiben. Auf Wiedersehen FC.“
Der gebürtige Mönchengladbacher war im Sommer 2021 von der SG Unterrath in den Kölner Nachwuchs gewechselt. Er bestritt 40 Pflichtspiele (1 Tor) für die FC-Profis. Nach starken Leistungen in der Abstiegssaison 2023/24 war Finkgräfe in der vergangenen Spielzeit ur Ersatz hinter Leart Pacarada.
Finkgräfe ist nach Tim Lemperle (TSG Hoffenheim), Dejan Ljubicic (Dinamo Zagreb), Mathias Olesen (Greuther Fürth), Marvin Obuz (RW Essen), Mark Uth (Karriereende), Anthony Racioppi (FC Sion) und Philipp Pentke (Ziel unbekannt) der achte feststehende Abgang.