Luca Waldschmidt hat seinen Berater gewechselt. Ein Wechsel des Vereins ist für den Offensivspieler des 1. FC Köln jedoch kein Thema.
Zukunft beim 1. FC KölnWaldschmidt verfolgt keinen Wechselwunsch

Luca Waldschmidt zählte in der entscheidenden Phase des Aufstiegskampfes zu den besten Kölnern.
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Im Profifußball kommt es nicht selten vor, dass ein Wechsel des Spielerberaters mit dem Wunsch nach sportlicher Veränderung einhergeht. Gerade dann, wenn der Vorgang bei laufender Transferperiode erfolgt. Entsprechend hellhörig wurde so mancher Beobachter, als in dieser Woche bekannt wurde, dass Luca Waldschmidt sein Management ausgetauscht hat.
Jahrelang gehörte der Offensivspieler des 1. FC Köln der Agentur von Volker Struth an. Unter der Regie des Starberaters aus Köln war Waldschmidt vor fünf Jahren für stolze 15 Millionen Euro Ablöse vom SC Freiburg zu Benfica Lissabon gewechselt. Ein Jahr später holte ihn der VfL Wolfsburg für zwölf Millionen Euro nach Deutschland zurück.
In Zukunft vertraut der 29-Jährige allerdings der Expertise der Schweizer Agentur SBE Management. Zu den Klienten von Ex-Profi Philipp Degen gehört mit Leart Pacarada ein weiterer Kölner. Während Bristol City um Ex-FC-Trainer Gerhard Struber laut „Express“ Interesse an Linksverteidiger Pacarada zeigen soll, sieht Waldschmidt seine Zukunft allem Anschein nach in Köln liegen. Nach Rundschau-Informationen hat der ehemalige Nationalspieler keinen Wechselwunsch bei seinem neuen Management hinterlegt.
Mir ist es extrem wichtig, auf dem Platz zu stehen, zu spielen und der Mannschaft zu helfen.
Angesprochen auf seine Zukunft bei den Geißböcken, hatte Waldschmidt (Vertrag bis 2027) nach dem Bundesliga-Aufstieg erklärt: „Mir ist es extrem wichtig, auf dem Platz zu stehen, zu spielen und der Mannschaft zu helfen. Das ist absolut mein Anspruch. Ohne überheblich zu sein, glaube ich, dass ich auch auf den Platz gehöre und dort helfen kann. Wenn die Pläne so sind, dann sehr, sehr gerne.“
Waldschmidt blickt auf zwei wechselhafte erste Jahre beim FC zurück. Nach einer enttäuschenden Abstiegssaison gehörte er in der finalen Phase des Aufstiegskampfes zu Kölns Besten. In den letzten zehn Saisonspielen gelangen ihm acht Scorerpunkte. Unter dem neuen FC-Trainer Lukas Kwasniok geht es für Waldschmidt nun darum, sein Potenzial regelmäßiger zu entfalten.