Belarus wohl dabeiRussland nimmt nicht an Quali-Auslosung für EM teil

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Das russische Los landet diesmal nicht im Lostopf.

Moskau – Der russische Fußball-Verband RFS nimmt nicht an der Auslosung der Qualifikation zur EM 2024 in Deutschland teil. Die Europäische Fußball-Union UEFA bestätigte am Dienstag nach ihrer Exekutivsitzung die Regularien für die Ziehung am 9. Oktober in Frankfurt für 53 der 55 Mitgliedsnationen ohne Russland. Belarus wird in der Erklärung zwar nicht explizit erwähnt - da die fehlenden Teams aber Russland und Gastgeber Deutschland sind, ist Russlands umstrittener Nachbar dabei. Ob Russland damit in jedem Fall auch von der Endrunde in zwei Jahren ausgeschlossen ist, ließ die UEFA offen. Zunächst ging es nur um die Teilnahme „an der Auslosung des Qualifikationswettbewerbs“.

Der russische Verband hatte die Entscheidung ebenfalls mitgeteilt und als Grund die UEFA-Entscheidung vom Februar angegeben, russische Mannschaften aus sämtlichen Wettbewerben auszuschließen. Der Internationale Sportgerichtshof Cas hatte Mitte Juli Beschwerden des russischen Verbandes und von vier russischen Clubs gegen die Entscheidung der UEFA abgewiesen. Auch der Weltverband FIFA schloss die russische Nationalmannschaft wegen des Angriffskrieges in der Ukraine von allen internationalen Wettbewerben aus.

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Die Auslosung der EM-Qualifikation wird 40 Minuten dauern, gelost werden die Nationen in zehn Gruppen - in sieben davon spielen jeweils fünf Teams, in drei Gruppen jeweils sechs Mannschaften. Die zehn Gruppensieger und die zehn Gruppenzweiten sind - wie Gastgeber Deutschland - direkt für das Turnier qualifiziert. Die verbleibenden drei Plätze werden im März 2024 in Playoffs vergeben. (dpa, sid)

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