Kurzsichtigkeit bei KindernMyopie frühzeitig erkennen

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Es ist wichtig, Kurzsichtigkeit ab dem fünften bis siebten Lebensjahr überprüfen zu lassen.

Es ist wichtig, Kurzsichtigkeit ab dem fünften bis siebten Lebensjahr überprüfen zu lassen.

Wer als Kind an Kurzsichtigkeit leidet, ist wesentlich gefährdeter, später von einer schweren Augenkrankheit betroffen zu sein.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich die Alltagsgewohnheiten der Deutschen verändert. Durch die Digitalisierung sind mobile Geräte zu einem festen Bestandteil des Lebens geworden. So fangen selbst Kinder früh damit an, viel Zeit vor den Bildschirmen zu verbringen. Die Konsequenz des vielen Nah-Sehens: Eine Kurzsichtigkeit (Myopie) tritt immer öfter auf. Bereits 50 Prozent aller jungen Europäer sind kurzsichtig. Dementspechend wichtig ist es für viele Menschen, sich der Risiken bewusst zu sein. Denn mit der Kurzsichtigkeit steigt das Risiko schwerer Augenerkrankungen stark an. Die Gefahr an Grünen oder Grauer Star, Netzhautablösung oder Makuladegeneration zu erkranken, ist bis zu 127 Mal größer, wie aktuelle Studien zeigen.

Risiken frühzeitig erkennen

Daher ist es wichtig, ab dem fünften bis siebten Lebensjahr regelmäßig prüfen zu lassen, ob sich beim Kind eine Kurzsichtigkeit entwickelt. Nur dann gibt es die Chance, eine fortschreitende Myopie zu verlangsamen oder zu stoppen. Maßnahmen, die bei Optik Kleinhans schon seit Jahrzehnten durchgeführt werden.


Augenoptik Kleinhans  Untere Str. 42 51688 Wipperfürth 02267/1849 info@optik-kleinhans.de

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Zwei Messverfahren erforderlich

Nur: Wie und woran erkennen die Experten die Kurzsichtigkeit? Zum einen klären Timo Hesterberg und sein Team ab, ob bei den Eltern oder Geschwistern bereits eine Kurzsichtigkeit vorliegt, da in diesem Fall das Risiko für das zu untersuchende Kind ebenfalls größer ist. Weiterhin werden durch das Messverfahren mit dem Lenstar Mytopia Daten gesammelt, auf deren Basis die Experen von Optik Kleinhans eine Prognose ermitteln können, wie groß die Gefährdung des Kindes tatsächlich ist. Denn: Durch die Bestimmung der Refraktion und ihrer Entwicklung in der Kindheit können Vorhersagen über den Myopieverlauf bis zum Erwachsenenalter getroffen werden. Dafür gleicht eine dazugehörige Software die erhobenen Daten mit dem prognostizierten Myopieverlauf unter Berücksichtigung verschiedener Behandlungsmethoden und auf Grundlage ihrer jeweiligen Regelwerte ab. Dadurch wird klar, in welchen Wertebereich sich das Auge entwickelt und mit welchem Therapiansatz das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann. Ergänzend dazu wird ein „Verhaltensprofil“ erstellt. Dafür wird ein kleines Messgerät an der Brille des Kunden befestigt, das über einen Zeitraum alle Tätigkeiten misst, beispielsweise wie oft auf Bildschirme oder in die Ferne geschaut wird.

Alltagsgewohnheiten ableiten

Aufgrund dieser Messungen können die Spezialisten dann Alltagsgewohnheiten ableiten und Empfehlungen aussprechen. Nehmen die Kunden die Anpassungsvorschläge bezogen auf das Nah-Sehen – beispielsweise beim Arbeiten – an und kombinieren diese mit der richtigen Therapie, kann die Myopie in vielen Fällen gestoppt oder verhindert werden. Korrekturen einer beginnenden Myopie können auf verschiedene Weise erfolgen. Spezielle Brillengläser oder Nachtlinsen sind für die Experten von Augennoptik Kleinhans die bewährtesten Mittel.

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