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Gullydeckel auf Autobahn geworfenPolizei Hildesheim nimmt Verdächtigen fest

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Gullydeckel A7

Unbekannte haben zwei Gullydeckel auf die A7 geworfen. Eine Frau wurde lebensgefährlich verletzt.

Hildesheim – Die Polizei im niedersächsischen Hildesheim suchte nach Unbekannten, die am frühen Samstagmorgen (20. August) gegen 3.25 Uhr zwei Gullydeckel auf die Autobahn 7 geworfen haben. Dabei wurde eine 43-jährige Frau aus Baden-Württemberg lebensgefährlich verletzt. Ihr 52-jähriger Begleiter, der das Auto, einen VW Golf, fuhr, wurde schwer verletzt. Ein 50 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Hildesheim sei bei der Fahndung ins Visier der Ermittlungen geraten, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstagnachmittag mit. Der Verdächtige sollte am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Laut Angaben der Polizei durchschlug ein Gullydeckel die Windschutzscheibe des Autos zwischen der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt und dem Parkplatz „An der Alpe“. Beide Insassen, die in Richtung Süden unterwegs waren, wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Am Samstagnachmittag teilte die Polizei mit, dass sich beide Personen nicht mehr in Lebensgefahr befänden.

Unbekannte schmeißen Gullydeckel von Brücke: Zwei Schwerverletzte auf Autobahn 7

Ein zweiter Gullydeckel landete auf der Fahrbahn in Richtung Norden. Mindestens vier Fahrzeuge wurden anschließend durch den auf der Fahrbahn liegenden Deckel schwer beschädigt.

Die Autobahn 7 musste zwischen der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt und dem Autobahndreieck Hannover-Süd in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Am Tatort sowie wuf der Brücke, von der die Gullydeckel gewrfen wurden, sicherten Spezialisten der Kriminaltechnik am Samstagvormittag Spuren. Auch ein Gutachter wurde eingeschaltet. Erst gegen 14 Uhr am Nachmittag konnte die Polizei die Sperrungen wieder aufheben.

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