Im Fischereihafen in Bremerhaven ist am Donnerstagabend ein Binnenschiff havariert. In den Rumpf des Frachters „Anton“ war Wasser gelangt. Zudem trat Öl aus dem beladenen Schiff aus. Viele Fragen sind noch offen.
Mehrere Tonnen Öl an BordSchiff in Bremerhaven havariert

Das havarierte Schiff „Anton“ musste ausgepumpt werden.
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Ein beladenes Binnenschiff im Fischereihafen in Bremerhaven ist havariert. In den Rumpf des 85 Meter langen Frachters sei Wasser gelangt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Außerdem sei Öl aus dem Schiff ausgetreten.
Der Schaden sei am Donnerstagabend beim Anlegen des Schiffes an der Kaimauer festgestellt worden. Wie es dazu kam, war am frühen Freitagmorgen noch unklar.
Havariertes Schiff in Bremerhaven: Sechs Tonnen Öl abgepumpt
Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW) und der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren im Einsatz, um das Schiff zu sichern. Sie pumpten sechs Tonnen mit Öl vermischten Wassers aus dem Rumpf, um zu verhindern, dass weiteres Öl ins Wasser gelangt.
Um den Vorgang zu erleichtern, wurde ein Großteil der Schiffsladung entfernt - Sand und Kies habe der Frachter transportiert. Um eine mögliche Verunreinigung des Wassers zu verhindern, wurde eine Ölsperre ausgelegt.
Eine Gefahr, dass das Schiff sinken könnte, bestand nach Angaben des Sprechers nicht. Ob das Schiff noch fahrtüchtig ist, konnte am frühen Freitagabend noch nicht beurteilt werden. Der Schiffverkehr sei durch den Vorfall nicht beeinflusst, hieß es. (pst/dpa)