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„Liebe Maskenmuffel, ihr nervt“Polizei schickt emotionale Nachricht nach Verstößen

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BPol Hannover Bahnhof

Zwei Bundespolizisten stehen im Hauptbahnhof Hannover. (Archivbild)

Hannover – Die Bundespolizei Hannover hat eine besondere Pressemitteilung verschickt und dafür viel Zuspruch bekommen: „Liebe Maskenmuffel...ihr nervt!“ ist der Titel der Nachricht vom vergangenen Sonntag. In den Statements beschreiben die Polizistinnen und Polizisten üblicherweise trocken Fakten zu Straftaten. Doch in diesem Fall richtete die Bundespolizei Hannover auch emotionale Worte an Personen, die sich weigerten, eine Maske in Bus und Bahn zu tragen.

Bundespolizei Hannover: „Erspart uns euren Wohlstandstrotz“

In der Nacht von Samstag auf Sonntag war es in Hannover zu 57 Verstößen gegen die Maskenpflicht im Hauptbahnhof in Hannover gekommen, teilte die Bundespolizei mit. Die Polizisten berichten, dass es „immer wieder Ärger“ gab bei den Kontrollen – von Unmutsbekundungen bis hin zu „rustikalen Widerstandshandlungen“.

Nach den Erlebnissen in der Nacht, reagierten die Bundespolizisten deutlich: „Wir diskutieren nicht mit euch“, heißt es am Anfang der Meldung, „Eure Meinung interessiert uns auch nicht. Bei Verstößen gegen die Corona-Schutzvorschriften erfolgt eine sofortige Anzeige!“, heißt es weiter. Den emotionalen Appell schließen die Bundespolizisten mit den Worten: „Setzt einfach eure Maske auf und erspart uns euren Wohlstandstrotz. Wir haben schon genug zu tun!“

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Für die Botschaft an die „Maskenmuffel“ bekam die Bundespolizei in sozialen Netzwerken bereits viel digitalen Beifall. Offenbar hatten die Polizisten einen Nerv getroffen und auch andere Menschen, die regelmäßig Bus und Bahn nutzen, sind von Personen genervt, die im öffentlichen Nahverkehr die Schutzmaske gegen das Coronavirus nicht aufsetzen.

Auch in Nordrhein-Westfalen gilt weiterhin die Maskenpflicht in Bus und Bahn. Wer keine medizinische oder FFP2-Maske trägt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 150 Euro rechnen. (mab)