Beim Staatsbankett für Macron lobte König Charles ausdrücklich William und Kate – Harry und Meghan erwähnte er hingegen mit keinem Wort.
Royale FamilienkälteKönig Charles würdigt William und Kate – kein Wort über Harry und Meghan

König Charles III. während seiner Rede beim Staatsbankett zu Ehren des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
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Beim feierlichen Staatsbankett zu Ehren des französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Dienstagabend (8. Juli 2025) im Schloss Windsor hat König Charles III. in seiner Ansprache auffällig nur Prinz William und Prinzessin Kate gelobt. Wie unter anderem die „New York Post“ berichtete, bezeichnete der Monarch seinen ältesten Sohn als „meinen geliebten Sohn“ und würdigte dessen Rolle innerhalb der königlichen Familie ausdrücklich. Auch Kate wurde in der Rede von Charles hervorgehoben.

König Charles, Königin Camilla und die Macrons beim Staatsbankett in Windsor – ein festlicher Moment zum Auftakt des Staatsbesuchs.
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Prinz Harry hingegen wurde nicht erwähnt, obwohl jüngst berichtet wurde, dass er in mehreren privaten Schreiben versucht haben soll, auf seinen Vater zuzugehen. Laut britischen Medienberichten unterstreicht dieser Auftritt einmal mehr die anhaltende Distanz zwischen dem Königshaus und dem Herzog von Sussex.
Prinz Harry soll unter Herzogin Meghans Kontrolle stehen
Die britische Royal-Expertin Esther Krakue hat in einem Interview mit der Boulevardzeitung „The Sun“ am Dienstag erklärt, dass Prinz Harry „vollständig unter dem Einfluss seiner Frau Meghan“ stehe. Ihrer Einschätzung nach sei dies nicht nur eine persönliche Beobachtung, sondern werde auch innerhalb des Königshauses zunehmend so gesehen.

Meghan Markle soll laut Medienberichten großen Einfluss auf Prinz Harry haben. (Archivbild)
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Die „New York Post“ griff die Aussagen Krakues auf und betonte, dass diese Sichtweise unter Royal-Experten keine Einzelmeinung sei. Krakue betonte gegenüber „The Sun“, dass Harrys Verhalten seit der Hochzeit auf eine starke Abhängigkeit von seiner Ehefrau hindeute. Dies spiele ihrer Meinung nach auch eine Rolle bei der schwierigen familiären Konstellation mit dem Königshaus.
Kritik an öffentlichem Auftreten von Harry und Meghan
Laut „The Sun“ bezeichnete Esther Krakue Harry und Meghan als „das langweiligste und unrentabelste Paar der Welt“. Ihre Einschätzung bezieht sich unter anderem auf die stagnierende Entwicklung der von den Sussexes unterzeichneten Medienverträge mit Plattformen wie Netflix.

Herzogin Meghan und Prinz Harry posieren für die Pressefotografen. (Archivbild)
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Harry und Meghans Netflix-Vertrag läuft voraussichtlich Ende 2025 aus. Die um eine weitere Staffel verlängerte Serie „With Love, Meghan“ soll laut „Page Six“ eines der letzten Projekte im Rahmen des ursprünglichen Fünf-Jahres-Abkommens gewesen sein. Frühere Produktionen wie die Polo-Doku blieben hinter den Erwartungen zurück und sorgten für kritische Reaktionen.
Netflix plant nach internen Einschätzungen keine automatische Verlängerung des Vertrags. Stattdessen könnten künftige Kooperationen nur noch projektweise erfolgen. Bei Archewell kam es bereits zu personellen Kürzungen, offenbar als Reaktion auf das nahende Vertragsende und die ungewisse wirtschaftliche Perspektive. (jag)