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Streit nach Schichtende eskaliertThyssen Krupp-Mitarbeiter soll Kollegen niedergestochen haben

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Ein Absperrband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt.

Ein 23-Jähriger soll mit einem Messer auf seinen Kollegen eingestochen und ihn schwer verletzt haben.

Der 23-Jährige soll am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden. Der verletzte Kollege kam in ein Krankenhaus und wurde dort notoperiert.

Auf einem Parkplatz des Stahlunternehmens Thyssen Krupp Steel in Duisburg soll ein Mitarbeiter einen Kollegen niedergestochen haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, hatten die beiden 23 und 59 Jahre alten Männer während ihrer Schicht zunächst eine verbale Auseinandersetzung. Nach Schichtende am Morgen sei der Streit auf dem Parkplatz eskaliert: Der 23-Jährige soll mit einem Messer auf seinen Kollegen eingestochen und ihn schwer verletzt haben.

Der 59-Jährige kam in ein Krankenhaus und wurde dort notoperiert. Der 23-Jährige war zunächst geflüchtet. Einsatzkräfte machten ihn dann kurz darauf in einem Taxi auf der Autobahn 59 ausfindig und nahmen ihn fest. Er soll am Freitag wegen eines versuchten Tötungsdelikts dem Haftrichter vorgeführt werden.

Das Unternehmen Thyssen Krupp Steel informierte seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Angaben eines Sprechers in einer internen Mitteilung über den Vorfall. „Wir sind tief betroffen über diese Tat“, heißt es darin. „Unsere Gedanken sind bei dem verletzten Mitarbeiter und seinen Angehörigen.“ (dpa)