London – Engländer und Schotten haben sich 2019 nach einer Studie im internationalen Vergleich am häufigsten schwer betrunken. Mit 33,8 Mal in einem Jahr lagen die Schotten im Durchschnitt noch leicht vor den Engländern (33,7), wie aus der am Montag in London veröffentlichten Global Drug Survey hervorgeht. Dafür waren Ende 2019 über 90 000 Menschen in mehr als 25 Ländern befragt worden, die mindestens gelegentlich Alkohol trinken.
Trinkverhalten während Corona-Pandemie erst in Folgestudie
Die Daten sind die aktuellsten, die dem Forschungsteam der Global Drug Survey um den britischen Psychiater Adam Winstock derzeit vorliegen. Die Untersuchung des Trinkverhaltens während der Corona-Pandemie fließt damit in die Folgestudie ein.
Das Betrinken ist in der Befragung so definiert: Es wurde so viel getrunken, dass physische und mentale Fähigkeiten massiv beeinträchtigt waren - etwa auch Gleichgewichtssinn oder Sprache.
Für die Global Drug Survey sind zwischen dem 7. November und dem 30. Dezember 2019 insgesamt mehr als 110 000 Menschen in mehr als 25 Ländern befragt worden. Darunter fielen auch Befragte, die keinen Alkohol konsumieren. 66 Prozent waren männlich, 52 Prozent unter 25 Jahren. (dpa)