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Wichtig für AusbildungMarine erwägt USA-Reise der „Gorch Fock“ für 2026

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Das Segelschulschiff „Gorch Fock“ liegt am Kai im Marinehafen Kiel.

Die Stammbesatzung des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ der Marine ist noch nicht vollzählig. Der Crew gehören derzeit 90 Frauen und Männer an, 130 sind nach Marineangaben ideal. 

Die nächste Auslandsreise des Schiffs ist für das Frühjahr 2024 geplant. Laut Kommandant von Kielmansegg gehe es grob in Richtung Nordafrika.

In der Marine gibt es Überlegungen für eine USA-Reise des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ 2026. Dann feiern die USA 250 Jahre Unabhängigkeit. Die nächste Auslandsreise des Schiffs mit Offizieranwärterinnen und -anwärtern sei aber bereits für kommendes Frühjahr geplant, sagte Kommandant Andreas-Peter Graf von Kielmansegg der Deutschen Presse-Agentur. „Sie wird grob in Richtung Iberische Halbinsel und Nordafrika gehen.“

Kommandant der „Gorch Fock“ sieht Nordatlantik als wichtig für Ausbildung

Wichtig für die Ausbildung sei für die Marine vor allem der Nordatlantik, sagte Kielmansegg. „Es kommt aber nicht unbedingt darauf an, große Strecken zurückzulegen und exotische Häfen anzulaufen.“

Das sei zwar schön für den Offiziersnachwuchs. „Für den Nutzen des Segelschiffes als Ausbildungsplattform ist es viel wichtiger, dass man bestimmte Wetterlagen, bestimmte Seegangsverhältnisse erlebt.“ Das sei im Nordatlantik möglich.

Nach jahrelanger und teurer Sanierung hatte die Marine die „Gorch Fock“ 2021 zurückbekommen. Seit Indienststellung im Dezember 1958 wurden auf dem Dreimaster etwa 15.000 Offizier- und Unteroffizieranwärter ausgebildet. Im Herbst soll ein weiterer Jahrgang auf der „Gorch Fock“ das seemännische Rüstzeug in heimischen Gewässern erlernen. (dpa)