ScientologyHollywood-Star Laura Prepon kehrt Sekte den Rücken
US-Schauspielerin Laura Prepon
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Los Angeles – Scientology verliert ein prominentes Mitglied: Die US-Schauspielerin Laura Prepon („Orange Is the New Black“) hat sich nach eigenen Wort von der Sekte losgelöst. „Ich praktiziere Scientology nicht mehr“, sagte die 41-Jährige in einem Interview mit dem US-Magazin „People“, das am Dienstag (Ortszeit) veröffentlicht wurde.
„Ich war schon immer sehr aufgeschlossen, schon als Kind“, erzählte sie. Sie sei katholisch und jüdisch erzogen worden, habe in Kirchen gebetet, in Tempeln meditiert sowie die chinesische Meridiantheorie studiert. „Ich habe Scientology seit fast fünf Jahren nicht mehr praktiziert und es ist nicht mehr Teil meines Lebens.“
Laura Prepon meditiert täglich mit Ehemann
Mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Ben Foster (40), meditiere sie nun jeden Tag. „Es ist etwas, das mir hilft, meine eigene Stimme zu hören, und es ist etwas, das wir zusammen tun können“, erzählte Prepon. Die beiden sind seit 2018 verheiratet und haben gemeinsam eine Tochter (4) und einen Sohn (1).
Zahlreiche Stars aus Hollywood gehören Scientology an. Neben Tom Cruise bekennen sich auch Dustin Hoffmann, Will Smith, Leah Remini, Elisabeth Moss, Sharon Stone, John Travolta und Kelly Preston öffentlich zu der Sekte, die weltweit einen üblen Ruf hat.
Aber auch in den Vereinigten Staaten ist Scientology sehr umstritten. Viele Aussteiger warnen vor ihren fiesen Machenschaften. Es wird gemunkelt, dass Scientology in Hollywood viel Einfluss hat und seine Mitglieder darin unterstützt, es im Showbusiness weit zu bringen.
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Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen spricht im Fall von Scientology von „sektiererischem Verhalten“. Im Verfassungsschutzbericht 2020 heißt es zur Scientology Organisation (SO): „Der totalitäre Charakter der SO zeigt sich unter anderem in der Methode, eine in alle Lebensbereiche erstreckende Kontrolle über die Mitglieder auszuüben und diese aufzufordern, sich gegenseitig zu melden.“ (mbr/dpa)