Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Botschaft hat Kontakt aufgenommenDeutsche Journalistin wurde im Irak festgenommen

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

Irak, Bagdad: Fahrzeuge fahren inmitten eines Sandsturms auf einer Hauptverkehrsstraße.

Bagdad – Nach der Festnahme einer deutschen Journalistin im Irak steht die zuständige deutsche Botschaft inzwischen in Kontakt zu der Frau. Das bestätigte das Auswärtige Amt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Das kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit Civaka Azad hatte zuvor mitgeteilt, dass es am Donnerstag erstmals ein Gespräch zwischen der Journalisten und einer Botschaftsmitarbeiterin vor Ort gegeben habe. Das Auswärtige Amt wollte keine näheren Angaben zum Zeitpunkt und zur Häufigkeit der konsularischen Betreuung der Deutschen machen.

Deutsche Journalistin in Einzelzelle des Irakischen Geheimdienstes untergebracht

Die Frau sei in einer Einzelzelle im Hauptquartier des Irakischen Geheimdienstes untergebracht, berichtete Civaka Azad weiter. Demnach wurde gegen sie der Vorwurf der Terrorunterstützung erhoben. Bis zum Gespräch mit der Botschaft habe sie sich in einem Hungerstreik befunden. Das Auswärtige Amt wollte keine näheren Angaben zu dem Fall machen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die irakische Armee hatte die Festnahme der Deutschen in der jesidischen Stadt Shingal vergangenen Samstag bestätigt. Laut Civaka Azad wurde die Journalistin dort zusammen mit einem europäischen Kollegen bereits am 20. April festgenommen. Die deutsche Botschaft teilte daraufhin mit, sich um konsularischen Zugang zu der Betroffenen zu bemühen. (dpa)