Eine 6,5 Meter hohe Statue und eine Tourismusroute zu Ehren des Papstes: In Peru ist man reichlich stolz auf das Vermächtnis von Leo XIV.
Papst war Bischof von ChiclayoMeterhohe Statue für Papst Leo XIV. in Peru geplant

Papst Leo XIV hat viele Jahre in Peru verbracht. Dort wird ihm nun besondere Ehre zuteil. (Archiv)
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In Peru soll ein Tourismusprojekt zu Ehren des neuen Papstes entstehen. Die Regierung in Lima hat den Beginn der Arbeiten an den „Wegen von Papst Leo XIV.“ veranlasst. Dabei handelt es sich um eine Route, auf der 38 touristische Sehenswürdigkeiten in vier Provinzen besichtigt werden können. Dort hatte Robert Prevost, so der bürgerliche Name des US-Amerikaners, als Missionar, Seelsorger und Bischof Spuren hinterlassen.
Das Projekt „Caminos del Papa León XIV“ ist eine gemeinsame Initiative peruanischen Regierung, der regionalen und lokalen Verwaltungen, der katholischen Kirche und des privaten Sektors. Insgesamt stellte der Staat Peru dafür rund neun Millionen Euro bereit.
Papst ist auch peruanischer Staatsbürger
Unterdessen teilten Lokalpolitiker mit, die Stadt Chiclayo wolle das Kirchenoberhaupt mit einer 6,50 Meter großen Skulptur ehren. Dort hatte der heutige Papst einst das Amt des Bischofs ausgeübt. Die Statue solle am Stadteingang aufgestellt und zu einem neuen Wahrzeichen werden. Das Kunstwerk werde aus Mitteln der örtlichen Regionalregierung finanziert, wie der lokale Gouverneur mitteilen ließ. In den kommenden Monaten werde mit dem Bau begonnen.
Der Ordensmann Robert Prevost, der heutige Papst Leo XIV., hatte viele Jahre in Peru gearbeitet und war dort unter anderem acht Jahre Bischof von Chiclayo. Seit 2015 besitzt er neben der Staatsbürgerschaft der USA auch die peruanische. (kna/red)