Nach tödlichem Angriff auf JungenHundehalter müssen für mehrere Jahre in Haft

Ein Hund fletscht die Zähne. (Symbolbild).
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Cardiff – Wegen eines tödlichen Angriffs eines Hundes auf einen zehnjährigen Jungen in Wales müssen die beiden Tierhalter für mehrere Jahre ins Gefängnis. Ein 19-Jähriger wurde am Freitag von einem Gericht in der Regionalhauptstadt Cardiff zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, eine 29-Jährige zu drei Jahren. Beide dürfen nie wieder einen Hund halten.
Das Tier - ein American Bully - hatte den Jungen im November 2021 in einem Haus nahe der Stadt Caerphilly attackiert und an Nacken und Kopf verletzt. Polizisten erschossen den Hund. Der Zehnjährige war mit der Frau bekannt, aber nicht verwandt.
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Der verurteilte Mann hatte eingeräumt, dass er der Besitzer des Tieres war. Er hatte „Beast“ (Bestie) erst wenige Tage zuvor gekauft. Die Frau passte zum Tatzeitpunkt auf den Hund auf. Beiden habe bewusst sein müssen, dass das Tier gefährlich gewesen sei, da es bereits in den wenigen Tagen zuvor einen Nachbarhund angegriffen und mehrfach auffällig geworden sei, sagte der Richter. Dennoch habe sich „Beast“ frei im Haus der 29-Jährigen bewegen dürfen. (dpa)