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Regenbogenbrücke an NiagarafällenFBI untersucht Auto-Explosion an Grenze zwischen den USA und Kanada

Lesezeit 2 Minuten
Polizisten sperren eine Zufahrt zur sogenannten Rainbow Bridge nahe der Niagarafälle. Am Grenzübergang ist ein Auto explodiert, auch das FBI ermittelt.

Polizisten sperren eine Zufahrt zur sogenannten Rainbow Bridge nahe der Niagarafälle. Am Grenzübergang ist ein Auto explodiert, auch das FBI ermittelt.

Sicherheitsbehörden sind alarmiert nach der Explosion am Grenzübergang, die Zugangswege nach New York werden beobachtet.

An der Grenze zwischen den USA und Kanada ist ein Auto explodiert. Der Vorfall sei am Grenzübergang zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario in der Nähe der berühmten Niagarafälle geschehen, teilte die Gouverneurin des Bundesstaates New York, Kathy Hochul, am Mittwoch per Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, mit. Die beiden Autoinsassen wurden dabei getötet.

Vor der Explosion an der US-Grenze ist das betreffende Auto einem Augenzeugen zufolge mehrere Meter hoch durch die Luft geflogen. Das Fahrzeug sei am Mittwochmittag (Ortszeit) auf der US-Seite mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der Grenze zu Kanada gefahren, sagte Augenzeuge Rickie Wilson vor TV-Kameras. Dann sei es drei bis vier Meter hoch durch die Luft geflogen und schließlich explodiert. Es sei ein Wunder, dass keiner der Grenzbeamten schwer verletzt worden sei.

Niagarafälle: Auto explodiert an Grenzübergang zwischen USA und Kanada

Die Polizei des Bundesstaates arbeite gemeinsam dem FBI daran, alle Zugangswege nach New York zu beobachten, teilte Hochul am Mittwochabend (Ortszeit) weiter mit. Zu weiteren Opfern oder sonstigen Schäden gab es bislang keine Angaben. US-Präsident Joe Biden wurde über den Vorfall unterrichtet.

Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es keine Hinweise auf einen terroristischen Anschlag, sagte Gouverneurin Hochul am Mittwoch bei einer kurz nach dem Unfall anberaumten Pressekonferenz. Es werde aber eine Weile dauern, bis man herausfinden werde, was passiert sei.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hatte sich unmittelbar nach der Nachricht von der Explosion besorgt gezeigt. „Wir nehmen das außerordentlich ernst“, sagte Trudeau am Mittwoch in Ottawa. Man sei in engem Kontakt mit den US-Behörden. Vier Grenzübergänge seien vorübergehend geschlossen worden. (dpa)