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Gegen Schwarzarbeit in GastronomieHunderte Strafverfahren bei bundesweiter Razzia eingeleitet

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Vor einem Straßencafé steht ein Streifenwagen des Zolls.

Laut des Generalzolldirektors erwarten die untersuchten Betriebe über 600 Ordnungswidrigkeitsverfahren.

Bei der Überprüfung von Hotellerie- und Gastronomiebetrieben verzeichnete der Zoll ungefähr 2000 Verstöße gegen das Mindestlohngesetz.

Nach einer bundesweiten Razzia gegen Schwarzarbeit in Hotellerie- und Gastronomiebetrieben haben Ermittler hunderte Strafverfahren eingeleitet.

2000 Fälle beinhalten Verstöße gegen die Zahlung des Mindestlohns

Insgesamt 350 Straf- und über 600 Ordnungswidrigkeitsverfahren erwarteten die Betriebe nun, teilte die Generalzolldirektion am Dienstag in Bonn mit. In mehr als 200 Fällen handelt es sich dabei um Aufenthalte ohne Aufenthaltstitel. In knapp 280 Fällen wurden Menschen illegal beschäftigt.

Bei rund 2000 Fällen ergaben sich Hinweise auf Verstöße, vor allem hinsichtlich der Zahlung des Mindestlohns. Diesen Fällen gehe die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls nun weiter nach. Laut den Ermittlern fanden die Durchsuchungen bereits am Freitag statt. Rund 2700 Beamte waren im Einsatz und befragten mehr als 8000 Menschen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen. Mehr als 700 Arbeitgeber wurden überprüft. (afp)