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HochkomplexRettung von krankem US-Höhlenforscher in Türkei steht kurz bevor

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Mitglieder der European Cave Rescue Association (ECRA) arbeiten neben dem Eingang der Morca-Höhle in der Nähe von Anamur.

Auch internationale Helfer sind an der Rettungsaktion beteiligt. (Archivbild)

Der US-Höhlenforscher Marc Dickey befindet sich aktuell auf 500 Metern Tiefe. Man rechne mit einer Rettung am Dienstag.

Die Rettung eines erkrankten Forschers aus der dritttiefsten Höhle der Türkei steht unmittelbar bevor. Man rechne damit, dass er schon am Dienstag ans Tageslicht gebracht werden könne, sagte Bülent Genc, Chef des türkischen Verbandes der Höhlenforscher, der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

In diesem Standbild aus einem Video spricht der amerikanische Höhlenforscher Mark Dickey neben einem Kollegen in der Morca-Höhle bei Anamur in die Kamera.

Marc Dickey meldete sich mit einer Videobotschaft aus der Morca-Höhle. (Archivbild)

Damit könnte der 40-Jährige schon nach etwas mehr als einer Woche aus der Morca-Höhle in der Südtürkei befreit werden. Zuvor hatte der Verband damit gerechnet, dass die Rettung fast zwei Wochen dauern könnte.

US-Höhlenforscher mittlerweile auf Tiefe von 500 Metern

Der US-Amerikaner ist Teil eines internationalen Forschungsteams, das die dritttiefste Höhle der Türkei erkundet. Am 2. September hatte er in 1250 Metern Tiefe eine Magenblutung erlitten. Die Helfer haben den Mann nach Angaben des Verbandes inzwischen auf eine Tiefe von 500 Metern gebracht.

Ärzte waren bereits vergangene Woche zu dem US-Amerikaner vorgedrungen. Die Bergung ist hochkomplex, unter anderem mussten enge Höhlengänge aufgesprengt werden. Internationale Helfer sind an der Rettungsaktion beteiligt. (dpa)