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Tödlicher ExtremsportBase-Jumper stirbt in Frankreich bei Sprung von 200 Meter-Brücke

Lesezeit 1 Minute
Der südafrikanische Basejumper Leander Lacey fliegt in einem speziell entwickelten Wingsuit, nachdem er von den Klippen des Chapman's Peak, einem Teil des Tafelberg-Nationalparks in Kapstadt, Südafrika, gesprungen ist (05. März 2011).

Ein junger Basejumper fliegt vom Chapman's Peak in Kapstadt, Südafrika.

Basejumping gehört zu den gefährlichsten Extremsportarten der Welt. Nun ist es in Frankreich erneut zu einem tödlichen Unfall gekommen.

Ein Extremsportler ist in Südfrankreich beim Sprung von einer 200 Meter hohen Autobahnbrücke ums Leben gekommen. Der Fallschirm des 32 Jahre alten sogenannten Base-Jumpers habe sich beim Sprung vom Viadukt von Millau am Dienstag offenbar nicht geöffnet, berichtete der Sender France 3. Der Mann sei auf der Stelle tot gewesen. Die genauen Umstände des Unglücks müssten noch ermittelt werden.

Base-Jumping ist das Fallschirmspringen von hohen Gebäuden, Antennen, Brücken oder Felsen. Manche der Wagemutigen tragen dabei auch einen Flügelanzug, einen sogenannten Wingsuit. Da Extremsportler gehäuft von der spektakulären Autobahnbrücke bei Millau in die Tiefe gesprungen waren, ist dies seit dem Sommer explizit verboten, Wiederholungstätern droht eine Buße von 150 Euro.

Teils mehrere Base-Jumper täglich hatten zuletzt den Sprung von der Brücke gewagt. Auf das Verbot hin hatten Base-Jumper eine Petition gestartet mit dem Ziel, mit dem Autobahnbetreiber Eiffage zu einer Abmachung zu kommen, hatte France 3 berichtet. Das Viadukt von Millau ist die höchste Brücke Europas.