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Unfälle auf NRW-AutobahnKlärschlamm über mehrere Kilometer verteilt

Lesezeit 1 Minute
Klärschlamm Lkw

Ein Autotransporter steht nach einem Unfall auf der A57 auf dem Seitenstreifen.

Krefeld – Wegen ausgelaufenen Klärschlamms sind auf der Autobahn 57 bei Krefeld zwei Lastwagen und drei Autos ins Schleudern gekommen und unter anderem in die Leitplanken gekracht. Die Autobahn wurde in Richtung Köln gesperrt, die Reinigungsarbeiten sollen bis zum Mittag dauern.

Aus bislang ungeklärter Ursache hatte sich die Ladeklappe geöffnet und der Kipplaster verlor laut Polizei zunächst über mehrere Hundert Meter große Mengen des Klärschlamms. Teilweise sei der Schlamm knöchelhoch gewesen, so die Polizei am Morgen. Erst rund 20 Kilometer weiter - am Kaarster Kreuz - bemerkte der Fahrer, dass er seine Ladung über die gesamte Distanz verloren hatte und stoppte.

Auf den ersten Metern der Schlammspur verlor zunächst der Fahrer eines Autotransporters durch die schmierige Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen weiteren Lastwagen. „Kurz darauf und völlig unabhängig voneinander verloren die Fahrzeugführer von drei Pkw die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und prallten gegen die Schutzplanken“, so die Polizei. Zwei Menschen wurden leicht verletzt und kamen mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser.

Die Sperrung der A57 Richtung Köln zwischen Krefeld-Gartenstadt und dem Autobahnkreuz Kaarst werde bedingt durch die Reinigungsarbeiten noch bis in die Mittagsstunden andauern. (dpa)