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Wochenendverkehr vor AllerheiligenStaurisiko laut ADAC am Freitag besonders hoch

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Stau NRW 281022

Fahrzeuge stauen sich bei Hagen auf der A1. (Symbolbild)

Köln – Auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen müssen Fahrer nach ADAC-Einschätzung an diesem Freitagnachmittag stärker als sonst mit Staus rechnen. „Brückentage sind immer beliebt, um vier Tage wegzufahren“, sagte der Sprecher des ADAC Nordrhein, Thomas Müther.

Zu den Berufspendlern könnten gerade auf den viel befahrenen Strecken Kurzurlauber hinzukommen, die beispielsweise in Richtung Nord- oder Ostsee unterwegs sind. Allerdings könnten die hohen Spritpreise sowie aufgebrauchte oder für das Jahresende verplante Urlaubstage dafür sorgen, dass sich die eine oder andere Familie gegen einen Kurzurlaub an diesem Wochenende entschieden habe.

Schönes Wetter und langes Wochenende als Staufakroren

Auch mit Blick auf das sonnige Wetter könnten Tagesausflüge eine Alternative sein. Da in NRW im Unterschied zu anderen Bundesländern die Herbstferien bereits zurückliegen, erwartet der ADAC Nordrhein aber kein Stauwochenende mit durchgehend hohem Verkehr auf den Autobahnen im Bundesland. In NRW und einigen anderen Bundesländern ist der kommende Dienstag mit Allerheiligen ein Feiertag. Wer also am Montag frei hat, kann sich über ein verlängertes Wochenende freuen.

„Nach den Herbstferien hat der Verkehr auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen schon wieder deutlich zugenommen“, schilderte Müther. Um das Staurisiko zu reduzieren, seien mobiles Arbeiten zu Hause und flexible Arbeitszeiten wichtig, sofern das möglich ist.

ADAC geht von Zunahme des Verkehrs im November aus

Der ADAC Nordrhein geht davon aus, dass im November der Straßenverkehr zunehmen wird, weil bei schlechtem Wetter erfahrungsgemäß das Auto stärker genutzt werde. Nach dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets gebe es derzeit auch keine neues Sonderticket mit einem ähnlichen Preisanreiz für Fahrten mit dem Bussen und Bahnen. Hinzu kämen viele Baustellen.

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Autofahrer müssten sich besonders jetzt, nach den Herbstferien, auf eine „Härtephase“ auf den Straßen einstellen, hatte jüngst ADAC-Mobilitätsexperte Roman Suthold der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ gesagt. Hohe Pendlerzahlen, viele Baustellen und der starke Güterverkehr verursachten, dass NRW Stau-Land Nummer eins bleibe. (dpa)