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Wetterlage dreht sichErste Hitzewelle kündigt sich an – schwere Unwetter drohen

Lesezeit 2 Minuten
Heftige Blitze sind am Himmel zu sehen.

Heftige Blitze sind am Himmel zu sehen. In den kommenden Tagen könnten Unwetter über Deutschland hinwegziehen. (Symbolbild)

Das Wetter spielt derzeit wieder verrückt: Nach der Abkühlung der letzten Tage nimmt ein ungewöhnlicher Wetterumschwung konkrete Formen an.

Seit einigen Tagen sorgen atlantische Tiefausläufer für unbeständiges und kühles Wetter in Nordrhein-Westfalen. Die Tiefausläufer brachten zum Teil den dringend benötigten Regen und stürmische Böen mit. Und die Aussichten für die nächsten Tage sind eher ruppig bis stürmisch.

Dafür sind mehrere Tiefs, darunter auch „Ole“, verantwortlich. Die genaue Zugbahn und Entwicklung der Sturmtiefs seien noch unsicher, es wird aber mit einer Verschärfung der Situation auch mit teils heftigen Starkregen gerechnet.

Wetterlage in Deutschland dreht sich komplett – Hitzewelle droht

Laut verschiedenen Wettermodellen bringt das neue Tiefdruckgebiet im Laufe der Woche nicht nur ergiebige Regenschauer mit, besonders an der Küste wird es sehr stürmisch. Auch in Nordrhein-Westfalen könnte der Wind am Mittwoch stark auffrischen, bei Gewittern sind Sturmböen sowie Hagel- oder Graupelschauern nicht ausgeschlossen.

Mit Höchstwerten von 16 bis 19 Grad ändert sich bei den Temperaturen im Laufe der Woche nicht viel. Die größten Niederschlagsmengen prognostizieren die Wettercomputer für den Süden Deutschlands. In den vergangenen Monaten gab es in Südeuropa immer wieder heftige Unwetter.

Temperaturen mehr als 30 Grad für Anfang Juni erwartet – Unwetter mit Starkregen möglich

Bis zum Ende der Woche bleibt die Gemengelage teilweise intensiv, bevor sich die Wetterlage am Wochenende komplett drehen wird. Und es wird gleich sehr ungemütlich schwül, denn zum Ausklang des langen Wochenendes um Christi Himmelfahrt könnten im Westen Deutschlands bereits 30 Grad erreicht werden. 

Eine Spaziergängerin steht vor der untergehenden Sonne am Kronsberg.

Eine Hitzewelle könnte Spanien bereits nächste Woche erreichen. (Archivfoto)

Einige Wettermodelle kündigen die erste frühsommerliche Hitzewelle für Anfang Juni an. Die warmen, teils feuchten Luftmassen aus Südeuropa sind für den extremen Temperaturanstieg verantwortlich. Durch den Zustrom der feuchten Warmluft steigt in Deutschland das Risiko für teils heftige Gewitter, die auch Unwetterpotenzial besitzen.

Rekordhitze für Spanien am Wochenende erwartet

In Spanien wird die Wetterlage am kommenden Wochenende noch extremer. Aus Nordafrika strömt enorm heiße Luft auf die iberische Halbinsel und könnte Rekordtemperaturen von 38 bis 45 Grad bringen.

Ob sich die Menschen in Europa auf einen langen extremen Hitzesommer einstellen müssen, bleibt abzuwarten. Ob es dabei bleibt oder noch kühlere Rückschläge drohen, ist derzeit offen. Sicher ist: Der Sommer kommt – und nächste Woche gleich mit voller Wucht. (mbr)