ElektrifizierungNahverkehr Rheinland will nachhaltigen Wiederaufbau der Eifelstrecken

Durch das Hochwasser unterspülte Bahngleise im Ort Urft bei Kall. (Archivfoto)
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Köln – Der Nahverkehr Rheinland (NVR) drängt auf einen zukunftsfähigen Wiederaufbau der Bahnstrecken nach der Hochwasser-Katastrophe.
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Neben dem neuesten Stand der Leit- und Sicherungstechnik sollten auch die Voraussetzungen für den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der betroffenen Strecken realisiert werden, heißt es in einer Resolution der NVR-Verbandsversammlung an den Bund, das Land NRW und die Infrastrukturbetreiber.
Bund, Land und Betreiber sollen Finanzmittel zur Verfügung stellen
Dazu sollten die Angesprochenen die notwendigen Finanzmittel bereitzustellen, um die betroffenen Strecken zukunftsfähig aufzustellen. Die finalen Ausbauten sollen in einem zweiten Schritt zeitnah umgesetzt werden und die nötigen Untersuchungen und Planfeststellungsverfahren größtmöglich erleichtert werden, heißt es in de Papier.
Nach der Hochwasser-Katastrophe Mitte Juli sind einige Bahnstrecken wieder am Netz: So kann laut NVR die S 23 den Betrieb auf der Teilstrecke zwischen Bonn und Rheinbach zum 30. August wiederaufnehmen, zudem können die Züge auf der Eifelstrecke zwischen Köln und Euskirchen ab dem 6. September wieder rollen.
Die Beseitigung der Schäden auf der weiteren Eifelstrecke zwischen Euskirchen und Ehrang (RE 22, RB 22, RB 24), auf der Erfttalbahn (RB 23), rund um Stolberg und Langerwehe (RB 20) und an der Ahr (RB 30, RB 39) werde jedoch noch deutlich länger dauern, so der NVR.
Deshalb sollten die aus der Katastrophe erwachsenden „Chancen“ für einen zukunftsfähigen Ausbau der betroffenen Strecken genutzt werden und nicht nur der Ist-Zustand aus der Zeit vor der Flut wiederhergestellt wird. (kmü)