Film-AltersfreigabeIst „Star Wars VII“ zu brutal für 6-Jährige?
Es ist ein spannendes Abenteuer mit jeder Menge Action-Szenen: „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ läuft in deutschen Kinos. Raumschiffe liefern sich wilde Verfolgungsjagden auf Leben und Tod, und es gibt natürlich wieder heftige Kämpfe zwischen Gut und Böse. Trotzdem lautet die Altersfreigabe: ab 12 Jahren (FSK: 12). Ist es also okay, jüngere Kinder mit in den Film zu nehmen?
Was FSK 12 bedeutet
Kindern im Alter von sechs Jahren aufwärts kann in Begleitung „sorgeberechtiger Personen“ der Einlass zu Filmvorstellungen gewährt werden – wenn die Filme mit „FSK ab 12 freigegeben“ gekennzeichnet sind. Sorgeberechtigt sind grundsätzlich die Eltern. „FSK“ bedeutet „Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft“: Sie prüft die Altersfreigabe von Filmen.
Strenge Regeln in den USA
In den USA hat „Star Wars“ die Altersfreigabe PG-13 bekommen – wegen „Sci-Fi-Action-Gewalt“. Das bedeutet: Eltern müssen genau überlegen, ob sie ihren Kindern unter 13 Jahren das Ansehen des Films gestatten. „Auch wenn diese Freigabe kein ausdrückliches Verbot bedeutet, verwehren dennoch einige Kinobetreiber Kindern unter 13 Jahren den Zutritt“, berichtet Filmstarts.de.
Kein Film für kleine Kinder
Weltraum-Monster, die Menschen fressen, Massen-Schießereien und Explosionen – für kleine Kinder ist der neue „Star Wars“-Film zu brutal. Bei älteren Kids sollten Eltern gut einschätzen, was sie ihnen zumuten können – und sie sollten vielleicht lieber den Film gemeinsam zu Hause auf DVD gucken, wo die Action weniger heftig wirkt als im großen 3D-Kino.
Noch besser: Die Eltern schauen sich Kino-den Streifen im Vorfeld allein an – und entscheiden dann, ob der Nachwuchs unter 12 das emotional verkraftet. (gs)