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Namensgeber für EinweckgläserTraditionsunternehmen mit Bonner Tochterfirma meldet Insolvenz an

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Wiederverwendbare Gläser stehen an einem Stand auf einem Wochenmarkt.

Im Jahr 1900 wurde das Unternehmen J. Weck GmbH u. Co. KG gegründet. Die genauen Gründe für eine Insolvenz werden nicht genannt.

J. Weck GmbH u. Co. KG wurde im Jahr 1900 gegründet. Die genauen Hintergründe zum Insolvenzantrag sind nicht bekannt.

Der Hersteller der bekannten Weck-Gläser hat Insolvenz angemeldet. Das bestätigte eine Sprecherin der J. Weck GmbH u. Co. KG am Dienstag. Weitere Angaben - etwa zu den Gründen für die Insolvenz - machte sie zunächst nicht.

Das Unternehmen hat seinen Sitz in der Stadt Wehr im Süden Baden-Württembergs. Zudem hat die Tochterfirma Weck Glaswerk GmbH einen Produktionsstandort in Bonn. Auch für diese Gesellschaft wurde demnach ein Insolvenzverfahren beantragt. Zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet.

J. Weck GmbH u. Co. KG verantwortlich für den Begriff der Einweckgläser

Das Traditionsunternehmen gibt es seit mehr als 123 Jahren. Weck stellt aber nicht nur die bekannten Einmachgläser her. Einen großen Teil des Geschäfts macht die Firma mit der Herstellung von Gefäßen für Gewerbe und Gastronomie.

Die beiden Gründer hatten sich 1895 das Patent zum Einkochen von Nahrungsmitteln gekauft. Als Namensgeber für die Einweckgläser, waren die Produkte der Firma jahrzehntelang wichtiger Bestandteil vieler deutscher Haushalte. In Bonn-Duisdorf betreibt das Unternehmen seit 1950 ein Glaswerk. (dpa, afp)