PreisanpassungKölsch wird das erste mal seit vier Jahren teurer

Ein Köbes trägt Kölsch-Bier aus.
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Köln – Kölsch ist in diesem Jahr zum Teil teurer geworden. Unter anderem hat die Brauerei Gaffel die Preise angehoben – je Hektoliter um elf Euro. Es sei das erste Mal seit vier Jahren, dass der Brauer an der Preisschraube dreht, erklärt Gaffel-Sprecher Michael Busemann auf Anfrage der Kölnischen Rundschau. Grund dafür seien höhere Kosten, die dem Unternehmen entstehen: „Allein die Stromkosten sind im Vergleich um mehr als 40 Prozent gestiegen“, so Busemann.
Ähnliche Gründe für eine Erhöhung nennt auch der Konkurrent Früh-Kölsch, der ebenfalls zum ersten Mal seit vier Jahren seine Preise anpasst: Lohn- und Materialkosten würden zunehmend teurer, lautet die Auskunft.
Aber nicht nur für Kölsch müssen Verbraucher in diesem Sommer mehr Geld ausgeben, sondern generell für Bier: Im Juni lagen die Preise um 4,1 Prozent über dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der heiße Sommer beschert derweil den Brauereien gute Geschäfte. Mehrere große Brauereien haben die Preise erhöht. Die Gründe sind überall dieselben. Zudem gehe der Trend zu Spezialbieren. Craft-Produkte lassen sich Bierfans mehr kosten. (dpa/EB)