Der Fahrer aus Bad Münstereifel fuhr im Audi zur Poleposition und zum Klassensieg. Tobias Müller aus Euskirchen wurde Zweiter in der Klasse.
Langstrecken-SerieFrank Stippler landet am Nürburgring vor Frank Stippler

Zweiter Lauf der NLS-Saison 2025: Schnellster Fahrer aus dem Kreis Euskirchen war Frank Stippler, der im Audi von Juta Racing auf Platz sieben fuhr.
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Im zweiten Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) 2025 sicherte sich Frank Stippler erneut die Poleposition und später auch den Klassensieg. Der erfahrene Pilot aus Iversheim setzte sich im verkürzten Qualifying der ADAC Ruhrpott-Trophy, organisiert vom ADAC Westfalen und dem MSC Ruhrblitz Bochum, im Audi R8 LMS GT3 Evo II von Juta Racing durch.
Aufgrund dichter Nebelschwaden begann das Zeittraining verspätet und dauerte nur 67 Minuten. Bereits in der ersten fliegenden Runde stand die schnellste Zeit mit 8:04.971 Minuten fest. Ein Unfall im Bereich Aremberg führte zu einer Code-60-Phase, die das gesamte Qualifying anhielt und während der eine beschädigte Leitplanke repariert wurde. Stippler, der topfit war, hatte die Gelegenheit genutzt.
Björn Simons Rückkehr auf den Nürburgring lief nicht optimal
Obwohl der Iversheimer zu Beginn des Rennens in Führung lag, musste der Audi in der ersten Rennstunde die Spitze abgeben und landete auf Gesamtplatz sieben. Den Sieg in der SP9-Pro-AM-Klasse sicherte sich Stippler ebenfalls, der mit dem Ford Mustang GT3 des Haupt-Racing-Teams noch ein weiteres Fahrzeug pilotierte, mit dem er Achter wurde.
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Für den Weilerswister Björn Simon verlief die Rückkehr auf die Nordschleife im Jahr 2025 nicht optimal. „Leider sind wir nicht gut ins Rennen gestartet und mussten einige Rückschläge hinnehmen“, erklärte Simon. Dennoch sei es eine wertvolle Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen gewesen. Er belegte den neunten Platz in der Cup3- Klasse, in der auch der Mechernicher Otto Klohs mit einem Porsche 718 Cayman GT4 CS antrat, der vom Team McChip-DKR eingesetzt wurde. Er beendete das Rennen auf dem zwölften Platz.
Der Euskirchener Tobias Müller verpasste den Klassensieg knapp
Nicht ins Ziel kam der Lamborghini Huracan GT3 Evo II mit Christoph Breuer aus Nettersheim sowie den Mechernichern Sak Nana und Danny Kubasik. Aus Sicherheitsgründen musste man etwa eine Stunde vor Rennende das Fahrzeug in der Box abstellen.
Tobias Müller aus Euskirchen verpasste den Klassensieg nur knapp und beschrieb das Rennen als sehr chaotisch. „Es war von zahlreichen Unfällen und vielen Code-60-Phasen geprägt, wodurch es unruhig wurde“, bemerkte er. Auch für ihn war es eine wichtige Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen.
Der BMW von Carrie Schreiner aus Euskirchen verlor an Leistung
Die Euskirchenerin Carrie Schreiner blickt ebenfalls nicht ganz zufrieden auf das Rennen. Ihr BMW verlor an Leistung und kam auf Platz 6 in der Klasse ins Ziel.
Das Duo Sven Oepen (Mechernich) und Manuel Dormagen (Euskirchen) sah die Zielflagge nicht. Zu Beginn führten sie ihre Klasse an, doch nach vier Runden mussten sie wegen einer gebrochenen Feder an die Box. Trotz einer schnellen Reparatur mussten sie das Rennen wegen eines Folgeschadens aufgeben.
Der dritte Lauf der NLS findet bereits am 10. Mai statt. Die 56. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy wird über die gewohnte Distanz von vier Stunden ausgetragen.