Zum 25. Mal spendet der Jugendchor St. Stephan einen Teil des Erlöses seiner Weihnachtskonzerte an die Rundschau-Altenhilfe.
WeihnachtskonzertDer Jugendchor St. Stephan singt Halleluja

Michael Kokott dirigiert oft nicht nur den Jugendchor St. Stephan, sondern auch das Publikum. Foto: Meike Böschemeyer
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Singen, klatschen, mit den Glöckchen klingeln - wenn der Jugendchor St. Stephan Weihnachtslieder singt, ist immer auch der Einsatz des Publikums gefragt. So auch am 6. und 7. Dezember, wenn der Chor und sein Leiter Michael Kokott zu Sing Halleluja ins Staatenhaus laden.
Zum ersten Mal wird dank des Datums ein Nikolaus-Konzert aus der beliebten vorweihnachtlichen Veranstaltung. Nicht zum ersten Mal allerdings spendet der Jugendchor St. Stephan einen Teil des Erlöses an die Rundschau-Altenhilfe.
„Im Jahr 2001 war unser erstes großes Familien-Weihnachtskonzert in der Lanxess Arena“, erinnert sich der Chorleiter. Und schon damals ging ein Teil der Einnahmen an DIE GUTE TAT e.V.. Insgesamt zehn Jahre machte der Chor sein Weihnachtskonzert in der Lanxess-Arena „und danach bis heute jährlich in der Kölner Oper“. In allen Jahren habe der Jugendchor einen Teil des Erlöses der Rundschau-Altenhilfe zugute kommen lassen. „In diesem Jahr also zum 25. Mal!“
Den jugendlichen Sängerinnen und Sängern - „und mir als Chorleiter“ - sei es ein Herzensanliegen, „mit den Spenden der Jüngeren an die Älteren ein sichtbares Zeichen zu setzen“. Denn leider sei unsere Zeit „geprägt von Generationenunterschieden im Lebensstil, in Werten und Meinungen“. Mit ihrem altersübergreifendes Engagement wollten sie das gesellschaftlichen Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und für gegenseitigen Respekt werben. Auch gegen altersbezogene Vorurteile wollten sie Stellung beziehen.
Mehr als zwei Dutzend Lieder haben die jungen Sängerinnen und Sänger für das zweistündige Programm eingeübt. Lieder zum Zuhören und Mitsingen, darunter Weihnachtsklassiker wie „O du fröhliche“ und „Maria durch ein Dornwald ging“, populäre Lieder wie „Jingle bells“ und kölsche Hits wie „Kutt jot heim“ und „Stääne“. Und bei „In der Weihnachtsbäckerei“ haben alle Kinder im Publikum ihren großen Auftritt - aber natürlich nur, wenn sie wollen. Deren Eltern, Großeltern und alle, die sich zum 2. Advent auf die Festtage einstimmen lassen wollen, kommen aber ebenso auf ihre Kosten.
Die „Sing Halleluja“-Konzerte sind am Samstag, 6. Dezember, 18 Uhr, und Sonntag, 7. Dezember, 11 Uhr, in der Oper im Staatenhaus. Tickets für 45 Euro gibt es an der Opernkasse (Tel. 0221-2212 8400, shop.oper.koeln.de). Schüler, Studierende und Kölnpass-Inhaber erhalten 50 Prozent Ermäßigung.
