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Brand in MuchFeuer zerstört Haus komplett

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Mit zwei Drehleitern bekämpften die Feuerwehren aus Much und Neunkirchen den Brand.

Mit zwei Drehleitern bekämpften die Feuerwehren aus Much und Neunkirchen den Brand.

Eine dreiköpfige Familie und vier Katzen konnten sich am Samstag gegen 18 Uhr so gerade noch aus dem Haus retten, bevor der Brand in Much in der Straße Eltersbach das Haus unbewohnbar machte. 

Bei einem Brand in Much in der Straße Eltersbach hat ein Feuer am Samstagabend gegen 18 Uhr ein frei stehenden Einfamilienhaus komplett in Beschlag genommen und somit unbewohnbar gemacht. Die dreiköpfige Familie konnte sich nach dem Ausbruch des Brandes retten, von den vier Katzen waren zunächst drei vermisst, später wurden aber alle wieder gesichtet. Nach Eintreffen der ersten Rettungskräfte loderten bereits die Flammen aus den Fenstern. Schnell wurde die Alarmierung erhöht.

Neben der Feuerwehr Much eilte auch die Wehr aus Neunkirchen in die kleine Seitenstraße im Mucher Süden. Neben dem Drehleiter-Fahrzeug der Feuerwehr Much unterstützte das Drehleiter-Fahrzeug aus Seelscheid beim Brand. Hier war allerdings nur die Notbesetzung von zwei Seelscheider Feuerwehrmännern im Einsatz, denn ausgerechnet an diesem Samstag fand mit dem „Gemütlichen Abend“ der Seelscheider Feuerwehr die jährliche Karnevalssitzung der Kameraden in der Sporthalle „Am Gandsberg“ statt.

Mit den weiteren Feuerwehr-Einheiten aus Eitorf und Menden waren insgesamt 70 Einsatzkräfte im Einsatz. Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer wohl in einem Kellerraum ausgebrochen, wo auch eine Sauna steht, die allerdings seit sehr langer Zeit nicht in Betrieb gewesen sein soll.

Das Feuer hatte sich schnell im zweieinhalbstöckigen Gebäude ausgebreitet. Als die zweite Drehleiter endlich unterstützte, musste die Feuerwehr sogar einen zirka zehn Meter hohen Baum auf dem Nachbargrundstück fällen, der bei der Bekämpfung der Flammen durch die Drehleiter störte.

Wegen der kalten Temperaturen fror auf der abschüssigen Straße teilweise das Löschwasser, so dass auch ein Streuwagen der Gemeinde gerufen wurde, der Streusalz zum Einsatzort brachte und die Glättegefahr eindämmte.

Der Einsatz der Feuerwehren dauerte bis um 2 Uhr in der Nacht. Das Haus ist natürlich unbewohnbar. Das Erdgeschoss und das Dachgeschoss wurden von den Flammen vollständig zerstört und sind noch in der Nacht durch einen Bagger abgetragen worden.

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