LeserbriefWolfspopulation in Deutschland - Die Gemüter werden sich weiter erhitzen

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Ein Wolf schaut in einem Wildpark hinter einem Baum hervor.

Die Wolfspopulation in Deutschland ist aktuell ein heiß diskutiertes Thema.

Der Deutsche Bauernverband fordert, wie berichtet, eine deutliche Reduzierung der Wolfspopulation in Deutschland. Das Problem aus der Sicht eines Lesers.

Der Wolf hat von uns gelernt, jetzt lernen wir durch ihn und müssen es, denn er wird in unseren Wäldern bleiben. Damit können wir nicht zu der Schlussfolgerung kommen „Ende gut, alles gut“! Denn die Gemüter werden sich weiter erhitzen.

Bauern, Schafhalter, der Otto-Normal-Bürger, die Jäger. Diese Gruppen sprechen seit langem die gleichen Dinge an, die sie jeweils charakterisieren. Der Jäger will – meist – die Freigabe zum Abschuss, der Schafhalter bekommt zu wenig Unterstützung, wenn sich der Wolf aus seiner Herde „bedient“, der einfache Bürger fürchtet um seine unbeschwerten Spaziergänge im Wald, fürchtet sich wegen der Gefahr für kleine Kinder und so weiter.

Jemand, der in der Thematik alles auf den Punkt bringt, der Verfasser des Leserbriefes „Wolf – Lernen mit Raubtier zu lernen“, bedenkt in diesem Zusammenhang auch, wie es wirklich zum Sesshaftwerden des Wolfes hier in unseren Breiten kam. Ein Kompliment an den Verfasser dieses Leserbriefes. In dem Bewusstsein, das mit diesem Leserbrief geweckt wird, können alle Bedenkenträger nach ihrer Sicht der Dinge dem Thema Wolf weiter nachgehen und müssen doch akzeptieren, wie es jetzt ist.

Peter van Gils, Hennef

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