Der „Stadtgarten“ ist ein beliebter Treffpunkt

Der Biergarten im Kölner Stadtgarten gehört ganz sicher zu den schönsten der Stadt. Im Belgischen Viertel an der trubeligen Venloer Straße ist der beliebte Treffpunkt eine kleine, grüne Oase mitten in der Innenstadt. Zur Beliebtheit trägt dabei auch die kreative Karte des benachbarten Restaurants teil, die auch draußen in Anspruch genommen werden kann. Neben Flammkuchen, Currywurst und Burger verdient insbesondere die vegetarische und vegane Karte Beachtung. Zur Wahl stehen etwa Spinatsemmelknödel mit Käsefüllung, Nussbutter und Parmesanflakes (13,90 Euro) oder das Portobello-Schnitzel mit Kartoffelstampf, grünem Spargel, veganer Hollandaise und Tomatensalsa. Simon Westphal

Stadtgarten, Venloer Straße 40 50672 Köln, Telefon (0221) 95299421, Montag bis Freitag ab 12 Uhr, Samstag und Sonntag ab 11 Uhr.

Im „Alten Zoll“ fühlen sich nicht nur Studenten wohl

Nicht nur für die hiesige Studentenschaft ist der Alte Zoll der Bonner Biergarten schlechthin. Die Kapazität des Biergartens, an dessen Stelle früher tatsächlich einmal das Zollamt der Stadt stand, beschränkt sich nicht alleine auf die 350 Sitzplätze unter einer alten Platane. Hinzu kommt eine Wiese, die sich bei gutem Wetter schnell zu einem Selbstbedienungsbereich wandelt. Eine weitere Attraktion ist die „Open Air Mensa“. Unter diesem Stichwort gibt es mittags Currys, Salat und Pasta für 5 Euro. Von der Karte locken Pizzen (8,80 bis 13,80 Euro), zwei Bratwürste mit Patatas Bravas, Aioli und Senf (11,80 Euro) oder Gemüse Korma mit Kokosmilch, Ananas und Basmatireis (11,80 Euro). Hinter der Theke des Pavillons werden Krombacher Pils und das obergärige Alte Zoll-Bier gezapft. Kaffeespezialitäten, Cocktails sowie Longdrinks komplettieren das Angebot und der Limoncello Sprizz (7,80 Euro) darf natürlich auch nicht fehlen. Michael Sachse

Biergarten am Alten Zoll, Brassertufer, 53113 Bonn, Telefon (0228) 241243, täglich ab 11 Uhr.

Rast am „Bahnhof Kottenforst“

Am Rande von Meckenheim-Lüftelberg, mitten im Grünen, liegt der Bahnhof Kottenforst – ein stillgelegtes Bahnhofsgebäude am Haltepunkt der Voreifelbahn S23 (Bonn-Euskirchen). Der urige Biergarten bietet Platz für 100 Gäste und lädt vor allem im Sommer zum Verweilen ein. Ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Pferd – viele Gäste schätzen den Stopp nach schier unbegrenzten Wandergelegenheiten. Der Bahnhof Kottenforst ist nicht von ungefähr ein Partnerbetrieb der Rheinischen Apfelroute. Radfahrer kommen auf naturnahen Wegen zu dem Biergarten, doch auch mit dem Auto ist der idyllische Platz in der waldreichen Umgebung gut zu erreichen. Die Gastgeber servieren kleine Gerichte und deftige Klassiker. Beliebt sind etwa die hausgemachte Gulaschsuppe mit Brot (11 Euro), Bauernsülze mit Remoulade und Bratkartoffeln (17,50 Euro) oder das Kottenforst-Steak mit Kräuterbutter, Pommes und Salat (28,90 Euro). Vegetarier wählen den Kottenforster Veggieburger mit Pommes Frites und Preiselbeeren (20 Euro) oder Flammkuchen „Griechischer Art“, mit Schafskäse, Walnüssen und Honig (18,50 Euro). Marcus Bierlein

Bahnhof Kottenforst, 53340 Meckenheim-Lüftelberg, Telefon: (0 22 25) 73 22, Dienstag bis Sonntag ab 11 Uhr (Küche 11:30 - 20 Uhr); waldgaststätte-bahnhof-kottenforst.de

Bratkartoffeln und Kölsch im „Kauler Hof“

Unter uralten Buchen wird im Kauler Hof genau ein Bier vom Fass ausgeschenkt: Päffgen-Kölsch. Und das außerhalb von Köln! Möglich machen's die Besitzer Günter und Gisela Päffgen aus der bekannten Brauerei-Familie — auch wenn sie sich 2021 zurückgezogen und an Pächter Sebastian Fitzon übergeben haben. Der hat die Speisekarte ganz vorsichtig reformiert: Es werden jetzt tatsächlich Pommes Frites zur Currywurst gereicht (früher gab's nur Bratkartoffeln) und auch bei der Frage nach Cola holt man sich keine Abfuhr mehr. Den Radler muss man sich jedoch immer noch aus Kölsch und Sprite (früher Zitronenlimonade) selbst mixen. Das Kölsch gibt es für 1,90 Euro; als andere Biere sind nur Malz und ein alkoholfreies Weizen im Angebot. Den Küchenchef hat der neue Pächter behalten; deshalb bleibt bei der Qualität der Speisen alles beim Alten: Für die Schweinshaxe (19,90 Euro) kamen die Gäste schon früher extra aus Köln; das Rumpsteak (25,90 Euro) ist stets zart und genau richtig gegart. Das Lieblingsgericht unserer Kinder steht allerdings nicht auf der regulären, sondern meist auf der Tageskarte: Leberkäse mit Bratkartoffeln und Spiegelei. Sabrina Steiger

Kauler Hof, Kaule 55, 51429 Bergisch Gladbach, Telefon: (02204) 55944, Mittwoch bis Donnerstag 16.30 Uhr bis 22.30 Uhr, Freitag und Samstag 16.30 Uhr bis 22 Uhr, Sonntag 16.30 Uhr bis 22 Uhr.

Das „Wildwechsel“ liegt mitten im Wald

Hier lässt sich das kühle Blonde perfekt mit einem Ausflug ins Grünen verbinden – gerne auch mit der ganzen Familie. Das Gasthaus Wildwechsel lockt mit idyllischer Lage nahe neben dem Dünnwalder Waldbad und in der Nähe des Wildparks. Der Biergarten des Restaurant lädt mit einer großen Terrasse zum Verweilen an der frischen Luft ein, mit einem frisch gezapften Sion-Kölsch oder einem Radeberger Pils in der Hand. Kinder und Hunde sind in dem Gasthaus herzlich Willkommen. Das Restaurant bietet neben wechselnden Kuchensorten und seinen Standard-Gerichten wie Burger (17,50 Euro) oder Flammkuchen (12,50 Euro) auch eine Wochenkarte. Darauf stehen aktuell zum Beispiel Spare Ribs mit Beilagen für 24,50 Euro oder den griechischen Auflauf „Moussaka“ für 23,50 Euro. Die Wochengerichte werden auch auf der Facebook-Seite des Restaurants veröffentlicht. Lia Gasch

Wildwechsel, Gasthaus und Biergarten am Waldbad, Peter-Baum-Weg 24, 51069 Köln, Telefon (0221) 96812638, Montag und Dienstag geschlossen, Mittwoch bis Samstag von 13 bis 22 Uhr, Sonntag von 13 bis 21 Uhr.