Köln: global-nachhaltigInitiative fördert die Nachhaltigkeit in der Domstadt

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Siebzehn Bierdeckel für siebzehn nachhaltige Ziele der Agenda 2030.

Sie lagen in Kneipen und auf Straßenfesten aus: Bunte Bierdeckel bedruckt mit kölschen Sprüchen  zur Nachhaltigkeit „Denn nit jede mööch zo fooss nach Kölle jonn“. „Denn he hält m’r zosamme ejal, war och passeet“. Die siebzehn verschiedene Bierdeckel stehen für die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 und ware eine Aktion des Bündnisses „köln:global nachhaltig“. Als die 193 Mitgliedsstaaten der UNO die Agenda 2030 beschlossen, wurden diese Ziele für nachhaltige Entwicklung festgelegt. Vorsätze wie „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“, „Geschlechtergleichheit“, „Nachhaltige Städte und Gemeineden“ sollen bis zum Jahr 2030 von allen Industrie- und Entwicklungsländern erreicht werden.

„Darüber sprechen wie Köln nachhaltiger werden kann“

Damit sie aber nicht nur auf Landesebene, sondern auch in Städten wie Köln verwirklicht werden, gibt es das Bündnis  „köln: global nachhaltig“. Mitglied sind hier verschiedene Vereine und Initiativen, die sich für eines der Nachhaltigkeitsziele, den sogenannten Sustainable Deveolpment Goals (SDGs) engagieren. So bemüht sich die Kölner Tafel e.V. darum das SDG „Keine Armut“ zu verwirklichen. Die Arbeit des Kölner Flüchtlingsrats etwa sorgt für „Weniger Ungleichheiten“. Gefördert wird das Projekt vom Allerweltshaus und der Stiftung Umwelt und Entwicklung in Nordrhein-Westfalen.

Neuer Inhalt

Sabrina Cali koordiniert das Projekt„köln.global-nachhaltig“.

„Das Bündnis ist für Vereine und Initiativen gedacht, die sich in Köln schon engagieren und dient als Schnittstelle zwischen ihnen, der Stadtverwaltung und Stadtpolitik“, erklärt Projektkoordinatorin Sabrina Cali. Es gehe vor allem darum die Gespräche mit der Stadt zum Thema Nachhaltigkeit aufrecht zu halten und darüber zu diskutieren, wie die Ziele umgesetzt werden können. Nachhaltigkeit dürfe keine Worthülse bleiben, betont sie. „Man muss darüber sprechen wie die Stadt nachhaltiger werden kann“. "köln:global-nachhaltig" organisiert daher Konferenzen zum nachhaltigen Leben in Köln, organisiert und plant in Arbeitsgruppen die Umsetzung der SDGs.

Nachhaltigkeits-Infos für die Kölner

Doch das Bündnis richtet sich nicht allein an Vereine und Institutionen: Die Kölner können auf der Website in einer Liste einsehen, welche Initiativen sich hier für welches Nachhaltigkeitsziel einsetzen und dadurch aktiv werden. Cali schildert : „Diese Agenda 2030 ist sehr komplex und oft haben die Leute schon Themen, für die sie sich besonders einsetzen wollen und das unterstützen wir, indem wir auf der Website diesen Vereinen eine Plattform bieten“. Wem also der Klimaschutz besonders am Herzen liegt, der kann unter dem 13. Punkt „Maßnahmen zum Klimaschutz“ sehen, welche Vereine sich in Köln dafür einsetzen und entscheiden, wo er mitmachen möchte. Sei es bei der Orts-Gruppe von Greenpeace oder bei Zero Waste Köln, die sich für ein müllfreies Leben einsetzen.

Weitere Informationen zu  "köln: global-nachhaltig" finden sie hier.

Das könnte Sie auch interessieren:

Rundschau abonnieren