Macht mit und gewinnt!Anmeldung für den 24. Rundschau-Webbewerb startet

Das Finale 2019 fand in Köln statt, 2021 wird es eine reine Onlinerunde geben.
Copyright: Costa Belibasakis
Köln – Das Internet ist ein unermesslicher Ort voller Informationen - lustige, ernste, aktuelle, historische, richtige, falsche. Wie soll man erkennen, was wahr ist und was nicht? Wie findet man Informationen, die man sucht, in möglichst kurzer Zeit? Der Rundschau-Webbewerb hilft Jugendlichen dabei, Strategien für die Internet-Recherche zu erproben und glaubwürdige von unglaubwürdigen Quellen unterscheiden zu lernen. Außerdem wird die Medien- und Lesekompetenz gefördert.
Das findet auch Kölns Regierungspräsidentin Gisela Walsken, die als Schirmherrin den Webbbewerb seit vielen Jahren unterstützt: „Wie wichtig der Umgang mit den digitalen Medien und deren Inhalten ist, hat uns die Corona Krise gezeigt“, sagt sie. Denn nicht nur im Schulalltag, sondern auch in vielen Betrieben stellt die Digitalisierung neben dem Strukturwandel und Konjunkturschwankungen eine der großen Herausforderungen für die Betriebe dar.
Alle Schüler an weiterführenden Schulen können mitmachen
Der Webbewerb findet in diesem Jahr zum 24. Mal statt. Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler, die eine weiterführende Schule im Verbreitungsgebiet der Rundschau besuchen. Sie werden in Teams von ihren Lehrern über die Webseite des Wettbewerbs angemeldet (siehe Kasten).
Alle wichtigen Infos zum Webbewerb
Teilnahmebedingungen, Anmeldung, Partner

Beim Finale 2019 konnten die Schülerinnen und Schüler in den Teams ihre Informationen über Tablets oder stationäre Computer noch in einer Präsenzveranstaltung in Köln zusammentragen.
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Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 des ersten Bildungswegs, einschließlich der Berufskollegs. Die Schüler bilden Teams mit mindestens zwei Mitgliedern. Es können beliebig viele Teams - auch aus derselben Klasse - von einem Lehrer über die Seite rundschauwebbewerb.de angemeldet werden.
Anmeldungen sollten bis zum 17. September erfolgen.
Es gibt drei Runden und eine Finalrunde. Pro Runde müssen innerhalb einer Woche drei Fragenkomplexe beantwortet werden. Die erste Runde beginnt am Freitag, 24. September. Sie ist eine Vorrunde. In der zweiten Runde (ab 29. Oktober) werden die Schulsieger ermittelt, in der dritten Runde (ab 26. November) die Regionalsieger. Die drei Runden werden jeweils innerhalb von acht Regionen im Verbreitungsgebiet der Rundschau gespielt. Die Gewinner der dritten Runde treten im Finale am Mittwoch, 15. Dezember, gegeneinander an – aus Gründen der Gesundheitsprävention wie im ersten Pandemie-Jahr als 60-minütige Onlinerunde.
Die Geldgewinne werden verteilt: Das erstplatzierte Team jeder Region erhält 250 Euro. Für den vierten bis achten Platz im Finale gibt es jeweils 250 Euro. Der dritte Sieger erhält 500 Euro, der zweite 1000 Euro, der Finalsieger 1500 Euro. Für den Nachwuchspreis (500 Euro) werden Teams gewertet, deren ältestes Mitglied höchstens 13 Jahre alt ist. Unter allen Teilnehmern wird Technik-Equipment im Wert von 1500 Euro verlost. Das Equipment kann selbst ausgesucht werden. In diesem Jahr gibt es zwei weitere mit jeweils 500 Euro dotierte Sonderpreise: Teams von Schulen, die zum ersten Mal am Rundschau-Webbewerb teilnehmen, haben die Chance auf den „Newcomer-Preis“ und Teams teilnehmender Berufskollegs die auf den „Azubi-Preis“.
Unterstützt wird der Webbewerb von der Sparkasse Köln Bonn, der Kreissparkasse Köln, der Kreissparkasse Euskirchen, der Sparkasse Gummersbach und Netcologne. Diese Partner aus dem Verbreitungsgebiet der Rundschau sind seit Jahren dabei.
Weitere Informationen zum Ablauf und den Spielregeln gibt es unter www.rundschauwebbewerb.de; dort erfolgt auch die Registrierung der Teams, die bis zum 17. September erfolgen sollte. Weitergehende Fragen per E-Mail an rundschauwebbewerb@medien.de oder 02 28 3 08 70-0, 02 28 3 08 70-12.
Knifflige Fragen zum ausprobieren
Für alle, die es schon mal ausprobieren möchten, was beim Webbewerb erwartet wird. Hier sind zehn Fragen aus früheren Webbewerben, die mit Hilfe des Internets beantwortet werden sollten:
1. Ein bekannter chinesischer Künstler lebte von 2015 bis 2019 in Berlin. Wie heißt seine Frau mit Vornamen?
2. Klassischer Jeansstoff weist eine bestimmte Gewebestruktur auf. Wie nennt man die spezielle Verbindung der Webfäden, die diese Struktur erzeugt?
3. Wie heißt der Legionär Schlagdraufundschluss im Original?
4. Wie viele Kinder hatte der berühmte Komponist, der im 17. Jahrhundert in der Stadt geboren wurde, die zu Füßen einer Burg liegt, auf der angeblich der mittelalterliche Dichterwettstreit stattfand?
5. „ Ein Land kauft frische Luft im Ausland“ - von welchem Land wird das behauptet? Ist das wahr oder ein Fake?
6. Diese Vögel verbringen fast ihr ganzes Leben in der Luft und haben so kurze Beine, dass ein mittelalterlicher Universalgelehrter der Meinung war, sie hätten keine Füße. Wie hieß er?
7. In einer französischen Kathedrale gibt es an einem Grabmal einen weinenden Putto, der als Postkartenmotiv vor allem im Ersten Weltkrieg sehr beliebt war. In welcher Haltung ist der Verstorbene auf diesem seinem Grabmal dargestellt?
8. Die Hohlfaser eines tropischen Baumes, dessen junge Rinde Stacheln aufweist, dienen oft als Füllmaterial für Matratzen und Polster. Wie heißt sie?
9. Wohlfahrtsmarken sind Marken für den guten Zweck. In welchem Jahr waren vier Tiere aus einem Märchen der Gebrüder Grimm ihr Motiv?
10. Welche Wuchshöhe kann die Pflanze erreichen, die im ersten Schaltjahr der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts „Baum des Jahres“ war?
Antworten:
1. Qing, 2. Köperbindung, 3. Chaussetrus, 4. Johann Sebastian Bach hatte 20 Kinder, 5. Wahr: China, 6. Albertus Magnus, 7. einmal liegend und einmal kniend, 8. Kapok, 9. 2017 (Bremer Stadtmusikanten), 10. 40 Meter Bergulme
In diesem Jahr wartet der Webbewerb mit zwei neuen zusätzlichen Preisen auf: Der „Azubi-Preis“ wird unter allen Teams teilnehmender Berufskollegs ausgelobt und geht an die Gruppe, die in der Schulrunde am besten abschneidet. Außerdem gibt es erstmals einen „Newcomer Preis“ für das beste Team einer Schule, die erstmals am Webbewerb teilnimmt. Beide Preise sind mit jeweils 500 Euro dotiert.
Viele tolle Preise warten auf die Sieger
Aber auch für alle anderen Teilnehmer lohnt sich das Mitmachen. 250 Euro gibt es für den jeweiligen Regionalsieger, in der Finalrunde kommen mindestens weitere 250 Euro dazu. Das Siegerteam erhält 1500 Euro, die Zweitplatzierten 1000 Euro und der dritte Platz 500 Euro. Zudem wird unter allen Teilnehmern Technikequipment im Wert von 1500 Euro verlost. Und schließlich gibt es auch noch den mit 500 Euro dotierten „Nachwuchs-Preis“ für das Team, das in der Schulrunde die meisten Punkte erreicht und dessen ältestes Mitglied am Tag des Vorrunden-Starts höchstens 13 Jahre alt ist. Auch hier ist die Punktzahl, die in der Schulrunde erreicht wird, ausschlaggebend.
Martin Krämer, Lehrer der Realschule Herkenrath in Bergisch Gladbach, nimmt mit seinen Schülerinnen und Schülern seit Jahren sehr erfolgreich am Rundschau-Webbewerb teil und will andere dazu ermuntern, sich ebenfalls anzumelden: „Der Webbewerb der Kölnischen Rundschau ist eine wichtige Ergänzung zum Unterricht in vielen Fächern. Zum einen lernen die Schüler den sicheren Umgang mit den technischen Hilfsmitteln, die der PC zur Verfügung stellt. So werden umfangreiche Internetseiten oder Pdf-Dateien auf Hinweise und nach Signalwörtern durchsucht, Inhalte sinnvoll zusammengefasst und Aufgaben inhaltlich zielgerecht bearbeitet“, sagt er. Neben der Qualität der verwendeten Materialien und Suchergebnisse bei den Aufgaben, aber sei für den Erfolg insbesondere die partnerschaftliche Zusammenarbeit wichtig. „Meine Schüler bilden während des Webbewerbs eine Redaktion. Fragen werden arbeitsteilig bearbeitet und Antworten abschließend kritisch diskutiert. Dadurch lernen die Kinder, sich selbst zu organisieren und positiv mit Kritik umzugehen. Dies waren die Säulen unserer Erfolge in den vergangenen Jahren, ob vor Ort oder auf Distanz“, sagt Krämer.
2020 landete das von ihm betreute Offspring-Team der Realschule Herkenrath beim Webbewerb auf Platz 2 und gewann zusätzlich als jüngstes Team den Nachwuchspreis.
Sein Fazit. „Meine Schülerinnen und Schüler lernen: Nicht das erstbeste Ergebnis oder eine oberflächliche Antwort führen zum Erfolg, sondern der kritische und teilweise mühevolle Umgang mit unterschiedlichen Suchmaschinen, verlässlichen Internetseiten und dem genauen Blick auf die gelieferten Informationen.“